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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Ewigkeit

,Fortsetzung nach einem gemeinen Cliffhanger

Von: ,Miris Bücherstübchen
16.01.2017

,Der letzte Teil dieser Reihe ist erschienen und somit kommt eine wundervolle Reihe langsam zu seinem unverweigerlichem Ende. Und ganz nach Julie-Kagawa-Manier endete das vorherige Buch mit einem fiesen Cliffhanger. Schon gleich auf den ersten Seiten wird einem klar, dass sich etwas verändert haben muss: Die sonst so gutmütige Allison, die für gewöhnlich probiert zu vermeiden, einen Menschen umzubringen, mordet plötzlich ohne jede Gefühlsregung. Ihr scheint alles Schnuppe zu sein, was mich zuerst verwirrt und dann wütend gemacht hat. Ich mochte die "alte" Heldin, die sich an ihrer Menschlichkeit geklammert hat und für mich trotz allem immer die "Gute" war - Irgendwie hab ich mich enttäuscht von ihr gefühlt. Dennoch gibt es ja seit dem letzten Band bekanntlich einen Grund dafür - Zeke wurde von Sarren getötet. Nun gibt es für sie keinen Grund mehr, sich zurückzuhalten, dennoch finde ich, dass sie sich trotz all dem an ihre Vorsätze halten sollte, die sie sich gesetzt hat. Wie man sich denken kann, ist der letzte Band noch um einiges actionreicher als der vorherige. Es gibt zwar noch das - wie ich es bei der Autorin immer nenne - Reise-Prinzip, aber steht hier nun ganz klar die Action und der Kampf im Vordergrund. Ich persönlich komme damit eigentlich ganz gut klar, doch für meinen Teil war es einfach zu viel, sodass ich hin und wieder bei dem Getümmel im Kampf den Faden verlor. Generell kam es mir vor, dass der Handlungsverlauf trotz der eigentlich klaren Richtlinie (Bösen Vamp finden, töten, Welt von dem Virus befreien) oftmals in die Länge gezogen wurde. Klar, es muss ja spannend bleiben und soll nicht so schnell enden, dennoch empfand ich es manchmal etwas hinausgezögert. Des Weiteren muss ich einen Punkt erwähnen, der den meisten auch typisch für die Autorin vorkommen wird: Auch wenn ich eine Vermutung zu dem Handlungsverlauf hatte, konnte die Autorin mich mit einer Überraschung schocken. Alles nimmt seine Wendung und alles wird noch mal neu geortet, sodass das Hinauszögerns auch ein gute Seite hat - Den Überraschungseffekt. Fazit: Wer hätte es anders bei der Autorin erwartet: Auch der letzte Band konnte mich mit überraschenden Wendungen aus den Ringelsocken hauen. Trotz anfänglichem Ärgern und Hinauszögern muss ich sagen, dass ohne all dies dieses Buch und somit auch die ganze Reihe nur halb so gut wäre. Julie Kagawa ist eine der wenigen Autorinnen, die mich so mitnehmen und Gefühle hervorrufen können. Folglich ist dieser Band zwar etwas abgeschwächt, aber für die Reihe unverzichtbar.

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