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Rezension zu
Buch der Seelen

Lesepflicht für Ketchum-Fans!

Von: Sissi St. Croix
19.01.2017

Ich glaube, ich bin verliebt! Auf eine platonische, unerotische und doch aufgeregte Weise. Bereits nach wenigen Zeilen des »Buches der Seelen« zog Jack Ketchum mich tiefer in seinen Bann als je zuvor. Oder um es frei nach Henry Miller zu sagen: »Er ist mir so nahe wie meine eigene Haut.« Wird der Autor damit zu meinem Freund? Das sicher nicht. Schade eigentlich. Aber ganz sicher fühle ich mich ihm seelenverwandt. Natürlich ist Jack Ketchum einer der begnadetsten Autoren unserer Zeit, während in mir nur ab und zu ein Fünkchen künstlerischer Begabung aufblitzt. Und dennoch … An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit wären wir vielleicht gute Freunde geworden. Wie dem auch sei: Alle in den vier Erzählungen geschilderten Erfahrungen haben Jack Ketchum deutlich sichtbar geprägt, ihn zu dem Menschen und Autor gemacht, der er heute ist. Sein Schreibstil ist wie gewohnt knapp, schnörkellos und pointiert. Und zugleich ein Einblick in die zeitgenössische Geschichte aus sehr persönlicher Sicht. Inhaltlich werde ich an dieser Stelle nicht spoilern. Wer neugierig ist, kann sich das E-Book für 99 Cent bitte selbst gönnen! Vor allem Nachwuchsautoren sollten die Geschichte »Henry Miller und der Schubs« unbedingt gelesen haben, bevor sie sich das nächste Mal an den Rechner klemmen.

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