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Rezension zu
Mord in Schönbrunn

Spannend und „märchenhaft“

Von: Chrissi66
22.01.2017

Bisher habe ich von Beate Maxian noch kein Buch gelesen. Hier handelt es sich um den 6. Krimi mit der Journalistin Sarah Pauli, die in Wien immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird und ermittelt. Beschreibung des Buches: Der Krimi „Mord in Schönbrunn“ ist im Goldmann-Verlag 2016 erschienen. Er hat 409 Seiten. Die in München geborene Autorin lebt in Österreich und ist im TV-, Event- , Medien- und Spiefilm-Bereich tätig. Sie hat bereits zahlreiche Bücher (Krimis) veröffentlicht. Das Titelbild dieses Wien-Krimis ziert das Schönbrunner Schloss, passend zum Fundort der Toten, in deren Mord ermittelt wird. Es reiht sich wunderbar in die Titelbilder der ersten 5 Krimis rund um die Journalsitin Sarah Pauli in Wien. Kurze Zusammenfassung: Beim Joggen entdeckt die Hochzeitsplanerin Valentina eine weibliche Leiche, die im Brautkleid und wie Schneewittchen im Sarg auf Rosen gebettet im Schlosspark von Schönbrunn aufgebahrt wurde. Schnell stellt sich heraus, dass die Tote die ehemalige Braut des Hoteliers Felix Beermann ist, die vor Jahren verschwand. Valentina ist Felix‘ neue Braut, die Hochzeit soll in wenigen Tagen stattfinden. Sarah Pauli erfährt von diesem seltsamen Fall und beginnt zu recherchieren. Mein Leseeindruck: Da ich schon mehrmals in Wien war und diese Stadt sehr mag, hat mich dieser Krimi aus der Reihe um Sarah Pauli angesprochen. Schon das Titelbild hat mich angezogen: die dunklen Wolken, das mystische Schloss mit dem Brunnen im Vordergrund und der Klappentext trugen ebenfalls dazu bei. Der Prolog allein macht schon neugierig. Hier finden sich die ersten Elemente aus Märchen, denen man auch im weiteren Verlauf des Krimis immer wieder begegnet. Der Krimi lebt von Märchensymbolen, Mythen und Hochzeitsbräuchen. Auch wenn ich mich normalerweise dafür nicht so begeistern kann, so sind diese Ausflüge in die Welt der Märchen und Mythen von der Autorin sehr schön und unterhaltend beschrieben und passend in dem Roman verpackt. Der Krimi lebt von den verschiedenen Schauplätzen (in und um Wien), die man als Wien-Kenner sicherlich vor Augen hat. Dass auch immer wieder die Sicht auf die verschiedensten Protagonisten gelegt wird, macht den Krimi sehr lebendig und spannend. Man ist als Leser mittendrin und hat so manchen „Vorsprung“ vor der „ermittelnden“ Journalistin Sarah. Die Spannung wächst von Kapitel zu Kapitel nicht zuletzt durch so manchen Cliffhanger. Man vermutet den einen oder die andere als „Täter“ entlarvt zu haben, ob man am Ende Recht hat, zeigt sich dann beim Lesen. Mir hat die ganze Geschichte um Hochzeitsplanungen, Geschäftsleuten, Zeitungsmedien und den Ausflug in die Märchenwelt sehr gut gefallen. Gerne würde ich auch die ersten „Fälle“ von Sarah Pauli lesen, sie sind aber nicht zwingend erforderlich, um in diese Krimireihe einzusteigen. Fazit Ein rundum gelungener Krimi mit interessanten Themen, der die Spannung hält und nie langweilt. Ab sofort werde ich nach weiteren Fällen um Sarah Pauli Ausschau halten.

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