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Rezension zu
Typgerecht trainieren

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Bewegung neu entdecken

Von: Kaddes Schmökerstunde
29.01.2017

Das Buch hat eine gute Struktur. Man war nicht versucht einfach nur die drei Seiten zu lesen, die für einen wichtig sind. Nein, man hat das Gefühl auf jeder Seite etwas wichtiges zu finden, das einem helfen kann, den perfekten Trainingsplan zu erstellen. Der Selbsttest mit dem geworben wird besteht nicht aus Fragen und Antworten. Nein, er besteht einfach aus 10 verschiedenen Typen die ausholend beschrieben und mit einer Zeichnung unterstützt werden. Die teilweise lustigen und sehr passenden Namen für die Typen öffnem einen die Augen über viele Dinge. Ich habe über so viel einfaches niemals nachgedacht. Wie ich stehe, wie meine Hüfte gekippt ist oder nicht, welche Schmerzen daraus entstehen oder was ich bei Übungen wie Squats alles falsch machen kann. Ich habe das Buch nicht nur angefragt, weil ich Bauch, Beine, Po trainieren will. Denn um ehrlich zu sein, findet man die passenden Übungen dazu schnell im Internet. Es ging/ geht mir darum, dass ich vor einem Jahr extreme Schmerzen in meinem Knie bekommen habe und nach sechs Monaten Wartezeit innerhalb von einer Minute beim Orthopäden die Diagnose: "X-Beine" bekommen habe. Man hat mir Einlagen aufgeschrieben und zwei Übungen auf den Weg gegeben die alles heilen sollen. (Weil die zwei Übungen auch verschobene Knochen wieder richten....) Jedenfalls habe ich die Schmerzen immer noch und dieses Buch hat so verlockend geklungen, dass ich ihm eine Chance geben wollte und es nicht bereue. Ich kann zwar noch nicht von Erfolgen sprechen oder Veränderungen, aber ich weiß jetzt was ich beim Laufen falsch mache. Ich korrigiere meine Haltung, weil ich plötzlich verstehe was daran falsch ist. Es ist wie ein Leitfaden der dich auf all deine Fehler hinweist ohne mit dem anklagenden Finger auf dich zu zeigen. Mit meiner Mom habe ich alle Typen gelesen und wir haben uns schnell wieder entdeckt und die "Quickies"(eine Übung die man auch unauffällig im Büro oder beim einkaufen machen kann) in den Alltag integriert. Es ist erstaunlich wie eine solche winzige Veränderung etwas an Beschwerden verändern kan (Kopfschmerzen, Nackenschmerzen). Zu jedem Typ gibt es Übungen die die geschwächten Muskeln oder das Bindegewebe stärken. Da jeder andere Schwächen hat, gibt es für jeden eine andere richtige Art des trainierens. Etwas weniger passend finde ich, dass man für viele Übungen extra Gerätschaften braucht. Klar, wer in einem Fitnessstudio angemeldet ist, kommt an all das ohne Probleme ran. Trotzdem gibt es noch immer Menschen die kein Studio in der Nähe haben, es sich nicht leisten können oder es aus irgendeinem anderen Grund nicht mögen. Sich dann Hanteln mit 20kg, 40kg, 60kg Gewichten zu kaufen und dazu gleich noch eine Gerätschaft auf der man alles verstauen kann, finde ich genauso kostspielig. Ohne das, meint der Autor, kann man nur geringfügig etwas an seinem Leiden ändern, weil man mindestens sein eigenes Gewicht in Hanteln etc. drücken können muss. Für andere Übungen braucht man Foam-Rollen. Wisst ihr was ich meine? Diese gesprenkelten Rollen die die Muskeln lockern und irgendetwas mit dem Bindegewebe machen. So etwas besitzt wahrscheinlich auch kaum jemand. Ich auch nicht, aber ich spiele mit dem Gedanken mir so was zu kaufen. Ich denke meinem Knie könnte das sehr gut tun. Das Buch ist super informativ. Obwohl ich schon viel gelesen habe, kannte ich das meiste daraus noch nicht. Man nimmt nicht alle Informationen sofort auf, aber wendet das, was man sich gemerkt hat, sofort um. Das allein ist es mir schon Wert. Ich finde, es ist auch so ein Buch, dass man mit seinen Freundinnen durchgeht um seinen Typ zu finden und sich gegenseitig auszustacheln. Auch die Übungen sind Schritt für Schritt mit Bildern erklärt. Außerdem wird überall darauf hingewiesen was man alles falsch machen kann und wie man es verhindert. Sehr gut ist auch, dass dabei steht wieso man diese Übung als Typ "..." überhaupt macht. Das einzige was ich ein wenig zu bemängeln habe ist, dass man die Übungen nicht einfach mit 5l Flaschen machen kann und sich in den meisten Fällen erst einmal Equipment kaufen muss, das nicht gerade günstig ist.

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