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Rezension zu
Die Phileasson-Saga - Nordwärts

Die Phileasson-Saga Band 1: Nordwärts

Von: Fuma
31.01.2017

Seit ich damals bei Release „Die Elfen“ von Bernhard Hennen gelesen habe, ist er mein absoluter Lieblingsautor und mein absolutes Idol was seinen Schreibstil angeht. Über die Jahre habe ich einige seiner Werke gelesen. Von Alica über Rabensturm bis hin zu seiner neuen und aktuellen Reihe Die Phileasson-Saga. Ich muss zwar gestehen das ich die letzten Jahre nicht mehr wirklich so aktiv zum lesen kam und mich höchstens auf Heftromane wie etwa Professor Zamorra konzentrierte, aber jetzt nachdem ich den 1. Band dieser Saga gelesen habe und aktuell am 2. bin werde ich auf jeden Fall einige seiner Bücher die ich noch ungelesen hier liegen habe lesen. Story: Aventurien ist ein wundersamer Kontinent wie er unterschiedlicher nicht sein könnte, während der Norden in ewiges Eis gehüllt ist, ziert die Südspitze heiße Wüstengebiete. So unterschiedlich die Landschaften dieses Kontinentes sind, so unterschiedlich sind auch dessen Bewohner. Die beiden Drachenboot-Führer Asleif Phileasson und sein ewiger Konkurrent Beorn, der Blender, wetteifern schon lange darum wer von ihnen der bessere Drachenbootführer sei. Die beiden Nordmänner könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Während sich Phileasson als Entdecker einen Namen gemacht hat und schon manch einen Ort erkundet hat an den sich noch nie ein anderer Seefahrer gewagt hat, hatte sich Beorn als Plünderer vor allem im Süden einen Namen gemacht. Als er vor Jahren durch einen Sklavenhändler ein Auge verlor, hatte er es sich zur Aufgabe gemacht einem jeden Sklavenhändler dem er begegnet die Augen aus zu stechen. So gelangte er auch zu seinem Beinamen. Die oberste Hetfrau schickt diese beiden nun auf eine abenteuerliche Reise, auf der für immer geklärt werden solle, wer von beiden der bessere Seefahrer ist und den Titel des Königs der Meere tragen dürfe. Ihre Aufgabe ist es den Kontinent ein mal zu umrunden und auf der Reise zwölf Aufgaben zu erledigen. Eine spannende aber auch gefährliche Reise beginnt, deren Geschichte und Ausgang noch in Jahrhunderten von den Skalden weitergetragen wird. Meinung: Ich war ja zu Beginn etwas skeptisch was das ganze Setting an sich anging. Ich persönlich war noch nie so wirklich der nordische Fan, was anfangs auch bei die Elfen etwas anstrengend für mich war. Allerdings fiel es mir bei den Elfen um einiges leichter in die Story zu kommen als hier. Denn auch die Seefahrt war nie so ganz mein Metier. Aber ich hatte Lust auf diesen Roman und auch wenn ich mit dem Setting meine Anlaufschwierigkeiten hatte, so war es doch der Schreibstil der es schaffte mich an das Buch zu fesseln. Die Abenteuer und vor allem auch die Herangehensweise der beiden doch so unterschiedlichen Ottajaskos haben mich absolut fasziniert, das es mich ein wenig an ein Spiel erinnerte. In letzter Zeit gibt es ja häufiger Spiele wie etwa Mass Effect oder Dragon Age in denen man die Option hat sich für eine Spielart zu entscheiden. Will man wie ein mordender Barbar durch die Lande laufen oder ist doch eher Diplomatie angebracht? Mit Phileasson und Beorn hat man genau diese beiden alternativen in einem Buch geboten, was mich wirklich gefällt. Auch wen Beorn häufig unsympathisch rüber kommt, und das ist er mir auf jeden Fall auch, so muss ich dem Autorenduo doch das Lob aussprechen, dass ich dennoch wissen will wie seine Reise weiter geht. Klar heißt die Buchreihe Die Phileasson-Saga und er wird auch eindeutig als der strahlende Held dargestellt und dennoch finde ich Beorn mindestens genauso interessant. Allerdings frage ich mich doch wie sich das Autorenduo den Fortgang der Geschichte auf 12 Bände vorgestellt hat. Denn diese Buchreihe geht nicht unbedingt zimperlich mit seinen Charakteren um. Einige Charaktere haben zwar einen ganz offensichtlichen Plot-Armor an, allerdings gibt es dann auch solche die einfach nicht tot zu kriegen sind und scheinbar alles Pech der Welt gepachtet haben, da ihre Death-Flag gefühlt 100 mal ganz deutlich zu lesen war. Was wohl aus den einzelnen Ottajasko´s wird sollten doch zu viele Mitglieder das zeitliche segnen? Ich habe aber auch etwas das Gefühl das es für die eine Gruppe etwas zu gut und für die andere Gruppe etwas zu ruppig läuft. Ja es ist eine Heldensaga, aber auch Anti-Helden sind irgendwo Helden oder?^^ Fazit: Ich hatte trotz des Setting´s das so gar nicht mein Ding war wirklich Spaß an dem 1. Band der Saga und bin aktuell ja schon am 2. Band. Der 3. ist auch schon erschienen, aber ich denke ich werde mir etwas Zeit lassen und erst das ein oder andere Buch von meinem Idol noch lesen. Vielleicht fange ich die Elfen noch mal an?^^“ Naja die Kapitäne müssen zwölf Aufgaben bestehen und es sind zwölf Bücher. Also wird wohl jedes Buch eine Aufgabe beinhalten und jeweils 3 Bücher werden sich dann ja vermutlich einem „Bereich“ widmen. Also die ersten drei Bücher im schneeigen Norden, die zweiten drei Bücher im tropischen(?) Osten, die dritten drei Bücher im heißen wüsten reichen Süden und die letzten drei Bücher im gemäßigten(?) Westen der dann wohl das Mittelreich abdeckt? Solch eine Thematik finde ich aber auch nicht schlecht da jede Trilogie dann doch wieder was eigenes hat. Ich hatte auf jeden Fall richtig Spaß und freue mich jetzt schon darauf wo die Reise der beiden Drachenboot-Führer wohl hin geht. Von mir gibt es hier 9 von 10 Heldensagen

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