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Rezension zu
Das Spiel - Rache

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rache wird am besten eiskalt serviert...

Von: Sorrynotbroke
01.02.2017

Sie haben es geschafft! Was sich anfangs wie ein schöner Urlaub am See anhörte, entwickelte sich für die Familie Lambert zu einem sadistischen Horrortrip voller Schmerzen und Erniedrigung. Jedoch haben sie es geschafft, sich aus den Fängen der beiden Brüder Arty und Jim zu befreien, ihn ins Jenseits und Arty schwer verletzt in das Gewahrsam der Polizei zu schicken. Seitdem haben sie einen harten Weg der physischen und psychischen Genesung beschritten, den sie auch fast bewältigt haben. Aber die Fanelli-Brüder haben Freunde. Freunde, mit denen man sich besser nicht anlegt. Freunde, die auf Rache aus sind... Ich muss sagen, dass mich schon der erste Teil der "Spiel-Trilogie" überzeugt hat und für mich ein echter Pageturner war, der mich an den Film Funny Games erinnert hatte. Sadistische Spielerein des Spaßes der Brüder halber. Der zweite Teil ist da ein bisschen anders. Die Familie denkt, dass der ganze Spuk nun endlich ein Ende hat, bis auf einmal seltsame Dinge passieren, die ihnen das Leben schwer machen. Um alle Eventualitäten auszuschließen, rufen sie sogar bei der Polizei an, um sich zu vergewissern, dass Arty Fanelli noch in Haft ist. Und er sitzt immer noch im Kittchen und wartet auf seine Anhörung. Aber wer verübt die Schläge gegen die Familie? In diesem Teil werden der Familie nicht nur physisch, sonder auch psychisch erhebliche Schäden zugefügt, worauf im ersten Teil nicht so viel Wert gelegt wurde. Persönlich finde ich einen Einblick in die Psyche des Menschen immer von Bedeutung bei einem Thriller. Es reizt einfach die Spannung bis auf das Maximum. Und das war bei dem zweiten Teil der Trilogie ganz eindeutig der Fall. Jeff Menapace weiß, was es heißt einen Pageturner zu Papier zu bringen, jedoch den Stil seines Schreibens relativ einfach zu halten. Sein einfacher, jedoch nicht primitiver Stil erinnert mich an Richard Laymon, der so ähnlich schreibt. Was ich ein bisschen verwunderlich fand war, dass das Ende relativ in sich abgeschlossen ist, was komisch ist, da es ja eine Fortsetzung geben wird. Aber ich bleibe gespannt und muss mich bis zum Mai gedulden, um den dritten Teil zu lesen. Das Spiel - Rache ist insgesamt ein extrem spannender Roman, bei dem jedoch manchmal ein oder zwei Logikfehler auftreten, was dem ganzen aber nicht viel abtut. Wie schon unter dem Klappentext steht ist der Roman etwas für Laymon-Fans, was ich auch nur bejahen kenn. Folgernd gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

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