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Rezension zu
Wann Sie eine Bank überfallen sollten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mit Stärken und Schwächen

Von: Jana Fundner
02.02.2017

Stephen J. Dubner und Steven D. Levitt sind intelligente Autoren. Gut, das trifft natürlich auf viele zu, aber diese beiden Autoren (und Ökonomen) können hervorragend um die Ecke denken und Lösungsmöglichkeiten für Probleme liefern, die man vielleicht gar nicht als Problem gesehen hat. In ihrem Buch „Freakonomics“ haben sie das eindrücklich unter Beweis gestellt. Und auch mit dem Nachfolgerwerk „Superfreakonomics“ haben sie grandiose Antworten auf sie seltsamsten Fragen geliefert. Und da aller guten Dinge drei sind, gab es noch „Think like a Freak“ hinterher. Oder sind neuerdings aller guten Dinge vier? „Wann Sie eine Bank überfallen sollten“ ist jedenfalls ein weiteres Werk der beiden Autoren. Und natürlich geht es auch hier wieder um absurde Fragen und intelligente Antworten. Oder wie es im Untertitel heißt: „131 verblüffende Erkenntnisse aus der Welt der Wirtschaft“. Obwohl „Wirtschaft“ in dem Fall nicht ganz so genau genommen werden darf, denn hier geht es auch ums Pokerspielen und den Heimspielvorteil von Sportmannschaften. Und Sex. Sex sells schließlich, oder? Das Problem ist, wenn man die vorherigen Bücher der beiden bereits kennt, dass es sich ein bisschen wie Resterampe anfühlt. Viele Themen sind mehr so dahin gehauen wie ein Blogeintrag, der einem gerade durch den Kopf geht und den man einfach mal veröffentlichen möchte. Gefällt auch, aber nicht unbedingt in einem Buch. Aber die richtig interessanten Themen sind dieses Mal weniger vorhanden. Aber eins ist geblieben: der locker leichte Schreibstil der beiden, der zum Schmöckern einlädt. Die gelungene Mischung zwischen Humor und Wissen weiß erneut zu begeistern, sodass man sich auch bei den nicht ganz so gelungenen Themen unterhalten fühlt. Trotzdem: vielleicht wäre es besser gewesen, noch ein wenig mit der Veröffentlichung eines weiteren Buches zu warten und auf mehr Input zu hoffen. Letztendlich das schwächste Buch der beiden, aber für Fans der vorherigen Bücher dennoch lesenswert.

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