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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Ewigkeit

Gelungener Abschluss

Von: Books and Biscuit
04.02.2017

Au weia. Es ist eine Ewigkeit her, dass ich die ersten beiden Bände von Julie Kagawas Unsterblich-Trilogie gelesen habe und ich kann mich kaum noch an die Figuren und die Handlung erinnern. Tor der Dämmerung habe ich im Juni 2013 gelesen, Tor der Nacht im Mai 2014. Da war etwas mit einer Seuche und mit Vampiren und einer sicheren Zuflucht namens Eden. Viel mehr weiß ich nicht mehr. Und trotzdem. Ich musste einfach wissen, wie Allisons Geschichte ausgeht, obwohl ich kaum noch etwas wusste und owbohl mich der zweite Band etwas enttäuscht zurückgelassen hat. Seit Allie im ersten Band zum Vampir geworden ist, kämpft sie darum, sich ihre Menschlichkeit zu bewahren. Sie hat sich geweigert, ihre wahre Natur anzunehmen, hat dagegen angekämpft, zu einem Monster zu werden. Weil sie einen Grund dazu hatte. Doch der wurde ihr genommen und jetzt ist sie nur noch von einem getrieben: Rache. In ihrer Trauer vergisst sie alles um sich herum und kann nur noch ein einziges Ziel verfolgen. Sie muss Sarren töten für das, was er getan hat. Koste es, was es wolle. "Nein, Allison, mach dir nichts vor. [...] Du hast nicht die Kontrolle über den Dämon verloren - diesmal hast du ihn eingeladen. Du hast frewillig nachgegeben." (Seite 41) Der dritte und letzte Band der Trilogie führt Allie, ihren Schöpfer Kanin und ihren Bruder um Blute Jackal wieder zurück nach Eden. Dorthin, wo sie Zeke und die anderen Menschen gebracht hat, damit die in Sicherheit sind. Doch wie sicher ist es noch in Eden? Und gefährlich kann Sarrens Plan für sie alle werden? Bedroht er womöglich die ganze Welt? Tor der Ewigkeit ist - obwohl ich das kaum für möglich gehalten habe - noch düsterer als seine Vorgänger. Die bedrohliche Atmosphäre, die Spannung, der Nervenkitzel, nichts davon hat im Laufe der Zeit nachgelassen. Und nach all der Zeit habe ich zwar eine Weile gebraucht, bis ich wieder voll und ganz in Allies Welt eintauchen konnte und mich erinnert habe, aber dann war es großartig. Oftmals empfinde ich Trilogieabschlüsse enttäuschend, weil ihnen das, was mich beim Auftakt gefesselt hat, verloren gegangen ist. Bei Tor der Ewigkeit ist das nicht der Fall, dieser dritte Band hat seine Wirkung auf mich nicht verloren. Es ist ein überaus gelungener Abschluss und eigentlich müsste ich die ganze Trilogie gleich noch einmal von vorne lesen, um wirklich alle Zusammenhänge zu verstehen.

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