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Rezension zu
Geschmack

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alles, was sie bisher noch nicht über diesen Sinn wussten

Von: Missappledome
05.02.2017

Ein Buch das absolut zum nachdenken anregt. Hier werden der Spagat zwischen einer wissenschaftlichen Abhandlung und einem Sachbuch geschafft und viele neue Denkansätze geboten. Bisher habe ich mir über die Komplexität des Themas Geschmack nie tiefer gehende Gedanken gemacht. Jetzt aber habe ich neuen Erkenntnisse gesammelt und weiß das schmecken zum einen durch Genetik, der Beschaffenheit der Zunge aber auch mit dem Riechen zusammen hängt. Hält man sich die Nase zu schmeckt man trotzdem über die Zunge. Genetik wiederum gibt vor was uns besonders gut schmeckt und wogegen wir Abneigungen verspüren. Süß, sauer, salzig und bitter sind in unserer Sprache die benutzen Begrifflichkeiten für das Thema schmecken. Diese Beschreiben aber nicht immer den ganzen Umfang unserer Empfindung. Ein Geschmack entsteht durch teilweise tausende einzelner Komponenten und hat viel mehr mit Chemie zu tun, als ich mir bisher vorstellen konnte. Diese Chemie kann und wird wiederum in der Lebensmittelindustrie erfolgreich eingesetzt. Geschmack entsteht laut Holmes durch ein Zusammenspiel von Aromen, Geruch, dem bloßen Anblick und letztendlich auch einer „inneren“ Erwartung an den Geschmack. Die Macht des Unterbewussten ist doch manchmal stärker als uns klar ist, wie Holmes mit vielen Beispielen ausführlich beschreibt.

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