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Rezension zu
Mind-Blown

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Viele Fakten, die ihren Unterhaltungswert haben

Von: Tarika
13.02.2017

In seinem Erstlingswerk „Mind-Blown. Die 362 unglaublichsten Fakten unseres Universums” liefert Autor und YouTube-Star Matthew Santoro Antworten auf Fragen, von denen wir nicht mal wussten, dass wir sie stellen wollen. So bekommen wir witzige, aber auch skurrile Fakten über verrückte Gesetze, Helden in Tiergestallt, faszinierende Dinge aus dem Weltall und vieles mehr geboten. Santoro „Mind-Blown. Die 362 unglaublichsten Fakten unseres Universums” lässt sich praktischerweise schnell lesen. Die Sprache ist einfache Umgangssprache, teilweise ziemlich flapsig, was mich ehrlich gesagt weniger angesprochen hat. Teilweise werden wir hier als Leser sogar direkt angesprochen. Manchmal erscheint es mir so, als versuche der Santoro (zwanghaft) witzig zu wirken, vielleicht versucht er so aber auch nur seinem Werk, einer Ansammlung an wirklich vielen Fakten, einen besonderen Charme zu verleihen. Das Buch gliedert sich in fünf Teile: 1.Unglaubliche Vorschriften 2.Wer hat sich das bloß ausgedacht? 3.Das kann doch nicht wahr sein – oder? 4.Echt jetzt? 5.Meine Lieblingsfakten Während die Überschrift zu Teil 1 noch irgendwie Inhalt und einen roten Faden erkennen lässt, so wirken die anderen Teile mehr als zusammengewürfelt und lassen zudem auch nicht auf deren Inhalte schließen. Damit hat der Autor im Grunde Narrenfreiheit die Themen bzw. Fakten einzubringen, wie es ihm beliebt. Davon hat Santoro auch des Öfteren Gebrauch gemacht, zumindest kann es mir so vor. Denn schließlich ist es ja „sein Buch“ und er könne es so schreiben, wie er es will. Auch der fünfte Teil bildet da keine Ausnahme, dient jedoch vornehmlich der Präsentation der Lieblingsfakten des Autors, die vielleicht auch sonst nirgends wirklich thematisch passen wollten, was bei den nicht wirklich aussagekräftigen Überschriften dennoch schwierig ist, oder vielleicht wollte er sie wirklich ein wenig hervorheben. Ob nun der Leser diese Fakten genauso toll findet wie der Autor selbst, das mag nun jedem selbst überlassen sein. Dennoch hat sich Santoro Mühe gegeben eine Hülle und Fülle an Informationen zusammenzutragen und in Kürze schnell zu präsentieren. Die Fakten, seien sie auch noch so interessant, passen aber leider eher nur in die Kategorie „unnützes Wissen“, das man vielleicht auf der nächsten Party zum Besten geben kann und damit durchaus punkten kann. Denn witzig oder skurril genug sind diese ja, womit sie einen hohen Unterhaltungswert haben. Trotzdem muss erwähnt werden, dass all diese Fakten immer nur an der Oberfläche kratzen und wer tieferes und fundiertes Wissen darüber erlangen will, der solle sich selbst auf die Suche danach machen. Hilfreich mag hier sicher das Quellenverzeichnis sein, dass sich allerdings lediglich auf diverse Internetlinks stützt. Wie das mit Links im Internet häufig aber so ist, ist es durchaus berechtigt, die Seriosität der einen oder anderen Quelle anzuzweifeln. (Womit ich nicht behaupte, dass die gesammelten Informationen nicht korrekt sind.) Alles in allem handelt es sich nichtsdestotrotz um eine unterhaltsame Faktensammlung aus allerlei Bereichen mit einfacher Sprache, sodass es ohne Anstrengung gelesen werden kann. Man mag sogar oberflächliches Wissen mitnehmen, das bei Interesse wohl durch besser geeignete Quellen und andere Werke vertieft werden kann.

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