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Rezension zu
Die Saat der Schatten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein guter Lückenfüller

Von: horrorbiene
19.02.2017

Mir hat der Erste Teil Die Pforte der Schatten sehr gut gefallen und es hat mich dabei sehr überrascht, dass dieses Buch im Original vom Autor selbst verlegt wird und nicht von einem renommierten Verlag. Dieses Buch ist nun etwas anders als der erste Teil, da er in allen Belangen schlichter daher kommt. Der wesentliche Unterschied ist der, dass nur noch Cazia und Tyr Treygar von den Hauptpersonen übrig sind und diese begleitet der Leser auf ihrem Weg. Cazia versucht gemeinam mit Ivi und Kinz den Wesen aus dem Portal zu entfliehen, dafür müssen sie das Tal verlassen und versuchen Ivis Heimat zu erreichen. Dabei ist Cazia zu einem ganz anderen Verständis der Magie gelangt. Tyr Trjohn Treygar dagegen ist schwer verletzt, hat aber von König Lar den Auftrag bekommen einen Zauber von Lars Onkel „zu holen“, der es vielleicht ermöglicht, der Invasion Herr zu werden. Kaum genesen begiebt er sich mit einem „Leuchter“ auf die Reise. Inhaltlich beschränkt sich die Erzählung demnach auf die Abenteuer der Helden auf ihren jeweiligen Wegen. Der Persepektive um Cazia wird dabei am meisten Raum gegeben. Beide Handlungsstränge sind gut erzählt, aber noch nicht wirklich zielführend, da ich noch nicht wirklich weiß, worauf es letztlich hinaus laufen soll. Langeweile kommt dennoch nicht auf. Daher hatte ich den Eindruck, es würde sich bei diesem Buch lediglich um einen Lückenfüller handeln. Doch genau genommen ist es das nicht, denn um eine Lücke zu füllen, müsste bereits angedeutet werden, wie die Geschichte sich weiter entwickeln könnte. Mich hat allerdings dieser Zickenkrieg zwischen Cazia und Kinz genervt. Ihnen passieren interessante Dinge unterwegs, doch das Zusammenspiel der drei weiblichen Charaktere ist mir irgendwann etwas auf die Nerven gegangen. Dem Buch fehlen hier eindeutig mehr Charaktere, die die Handlung bunter und abwechslungsreicher gestalten würden. Dabei ist es schon fast gut, dass das Buch um einiges kürzer ist, als der Vorgänger: Dieser Teil ist nicht nur „nur“ 400 Seiten lang, sondern hat auch eine größere Schrift. So ist das Buch recht schnell ausgelesn. Nichtsdestotrotz ist dieses Buch nicht als langweilig zu bezeichnen, denn es hat mich gut unterhalten. Inhaltlich hätte es jedoch noch mehr Pepp vertragen können. Der Schreibstil des Autors ist nach wie vor atmosphärisch dicht und daher genau nach meinem Geschmack. Fazit: Die Saat der Schatten ist im Gegensatz zum Vorgänger schlichter und kürzer. Die Anzahl der Protagonisten hat sich auf fünf in zwei Hauptsträngen reduziert. In diesen begleitet der Leser die Protagonisten hauptsächlich auf ihrer Reise und bei einigen Abenteuern. Das war es im Grunde schon. Das Buch ist gut geschrieben, lässt sich vor allem auch wegen des geringen Umfangs schnell lesen und es konnte mich auch unterhalten, dennoch würde ich mich freuen, wenn die Handlung im finalen Band wieder an Komplexität gewänne.

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