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Rezension zu
Vegan abnehmen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Für Neueinsteiger ein guter Start

Von: Sarah Rawrpunx
13.05.2014

Vegan = schlank, fit, gesund. Falsch. Denn wie überall kann man sich auch hier falsch ernähren. Fettige Pommes, Fast Food, Schokolade gibt es auch alles in der veganen Variante und ein zuviel davon wird einem nicht die Rettungsringe schrumpfen lassen. Natürlich weiß man wie es richtig funktioniert, aber meist fehlt einem der letzte Kick, die Motivation und abwechslungsreiche Rezepte. Von "Vegan abnehmen" habe ich mir Kohlehydrat-arme Rezepte erhofft, ein paar Starter Tipps für Smoothies und den ein oder anderen Trick. Das habe ich zum Teil auch bekommen und dazu noch eine anschauliche Theorie. Es wird mitunter auch auf den BMI eingegangen, auf die unterschiedlichen Abnehm-Typen und wie man richtig und gesund die überschüssigen Kilos verliert. "Vegan allein ist natürlich noch lange kein Garant fürs Abnehmen." (Zitat S 24) Zu kurz gekommen ist mir allerdings, der ethische Aspekt des Veganismus. Seit A. Hildmann wissen wir, dass es viele Menschen gibt die sich nur aufgrund ihrer Gesundheit vegan ernähren. Für mich persönlich ist das der falsche Weg, der aber dennoch zum richtigen Ziel führt: Veganismus. Es gehört mehr dazu, als nur vegan essen. Der nächste Schritt wäre dann beispielsweise keine Kosmetika und Haushaltsprodukte kaufen die an Tieren getestet wurden, kein Leder, keine Seide, kein Pelz. Dafür fand ich gut, dass explizit darauf aufmerksam gemacht wird, das frisches Kochen zum Ziel des gesunden Gewichtsverlustes führt. Es gibt viele vegane Ersatzprodukte, aber auch diese enthalten sogenannte Fettmacher. Wie so oft macht die Menge alles aus. Auch wird nochmals erwähnt was alles in tierischen Lebensmitteln steckt und welche Folgen ein Konsum haben kann. Die Energie der pflanzlichen Nahrung wird sehr plastisch beschrieben und man bekommt einen guten Eindruck vom Ablauf. Welche Vitamine wie wirken, welche Vitamine man eventuell als Veganer ausgleichen sollte bzw worauf man achten sollte. Danach folgen erstmal die Basics. Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Tofu, Seitan, Obst, Fette und die diversen Ersatzmöglichkeiten für Milch, Sahne Joghurt. Schön fand ich auch den Gedanken an den Selbstversorgerbalkon, hier wird einem geraten sich auf Balkon oder Terrasse ein kleines Gemüse/Kräutergärtlein zu pflanzen. Erst in der Mitte des Buches beginnen schön langsam aber sicher die Rezepte. Beim Frühstück war für mich leider nur wenig neues dabei, ich denke für vegane Neueinsteiger wird das vielleicht anders sein. Die Smoothies sind wirklich nur für Anfänger, nichts besonderes aber für den Start reicht es. Die Rezepte fürs Mittagessen sind auch nicht besonders extravagant, einfach und rasch aber allemal. Überwiegend findet man verschiedene Salate und die restlichen Gerichte sind wahrscheinlich auch schon sehr bekannt und beliebt. Beim Abendessen gibt es auch wieder fast ausschließlich nur Salate. Ja, abwechlungsreiche Salate aber ich denke, dass wird auf Dauer auch wohl eher frusten. Es gibt keine Rezepte für leichte Desserts. Im Anhang befindet sich dann nochmal ein kleines Küchen Abc. Kurzum: Abnehmen wird man mit diesen Gerichten sicherlich, wenn man sich daran hält, weil es sehr kalorienarme und Kohlenhydrat-freie Rezepte sind. Da das ganze aber eine Ernährungsumstellung sein sollte und keine kurze Diät, würde ich sagen, dass dieses Buch nur als Start dienen sollte. Die Rezepte bieten für Veganer wenig Neues aber für Einsteiger finde ich sie sehr einfach und schmackhaft. Von mir gibt es daher 3/5 Rawr's.

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