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Rezension zu
Dan-Sha-Ri: Überflüssiges loswerden, das Leben aufräumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Warum weniger mehr ist

Von: Stephan Lendi aus Meilen
08.03.2017

Die japanische Zeitung The Japan Times fasst es kurz zusammen: DAN-SHA-RI ist die Lösung für eines der Probleme unserer Zeit: Das Immer-mehr-haben-Wollen. Autorin Hideko Yamashita entrümpelt in Workshops und Kursen weltweit das Leben der Kursteilnehmer und „befreit die Seele.“ Doch was steckt hinter der japanischen Erfolgsmethode? Dan, Sha und Ri sind drei japanische Begriffe, die soviel bedeuten wie zurückweisen, wegwerfen und sich vom Wunsch zu trennen, materiellen Besitz anzuhäufen. Ganz pragmatisch gesprochen: Verabschieden Sie sich von allem überflüssigen Gerümpel und schaffen sie endlich wieder Platz in ihrem Leben! Entsorgen Sie konsequent alles, was sie nicht mehr brauchen oder noch gar nie gebraucht haben! Die Folge der japanischen Entrümpelungsstrategie: Nebst dem materiellen Ballast lassen Sie auch den seelischen Ballast los, fühlen sich befreiter, leichter und glücklicher. Ein weiterer Nebeneffekt ist natürlich der, dass Ihnen zukünftiges Aufräumen erspart bleibt. Ist Dan-Sha-Ri Praktisch umsetzbar? Der Unternehmensberater Masami Tazaki, der in der Mongolei Betriebswirtschaft unterrichtete, kam zum Schluss, dass die Mongolen von allen Völkern der Welt in ihrem Lebensstil Dan-Sha-Ri am besten umsetzen. Die Erklärung dafür ist einfach: die meisten Mongolen haben es sich abgewöhnt, materielle Güter haben zu wollen, und können mit wenigen Begierden leben. Das liege wohl daran, dass die Mongolen als ursprüngliches Nomadenvolk in Jurten lebten und nur das Notwendigste besaßen. Je weniger sie besaßen, desto mehr verblasste auch die Gier nach Besitz, und umso reicher wurden sie in der Seele. Was philosophisch klingt und ist, wird in fünf Kapiteln praktisch fassbar gemacht: Das Werk erklärt, weshalb wir an Dingen festhalten wollen, zeigt, dass die Kraft der Entscheidung ausmacht, wie Dinge sortiert, aufgeräumt, verstaut oder gar entsorgt werden können. Unser Fazit Was anfänglich als philosophisches, esoterisch angehauchtes Selbsthilfebuch erscheinen mag, ist in Wirklichkeit ein sehr praktischer, gut umsetzbarer Ratgeber, der Ordnung schafft, den eigenen Putzaufwand reduziert und schließlich Kosten spart – und das ist es im Endeffekt, was die meisten von uns wirklich glücklich macht.

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