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Rezension zu
Die gestohlenen Stunden

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Roman für entspannte Lesestunden.

Von: Carina
15.03.2017

Ich habe vor wenigen Tagen den Roman „Die gestohlenen Stunden“ von Sarah Maine beendet. Nachfolgend habe ich meine Gedanken zum Buch niedergeschrieben. Zur Autorin: Sarah Maine wurde in England geboren, wuchs dann aber in Kanada auf, bis sie in ihre Heimat zurückkehrte, um Architektur zu studieren. Schon als Kind lernte sie die einzigartige Schönheit Schottlands lieben, wenn sie dort mit ihren Eltern Urlaub machte, eine Tradition, die sie heute mit ihrer Familie fortführt. Sarah Maine lebt in York im Nordosten Englands. Zum Inhalt: Bhalla House, einst herrschaftlicher Stammsitz der Familie, ist wenig mehr als eine Ruine, als Harriet Deveraux auf der entlegenen Insel in den schottischen Hebriden ankommt, um ihr Erbe anzutreten. Doch der verheerende Zustand des Gebäudes bleibt nicht die einzige Überraschung: Unter den morschen Bodendielen wird ein menschliches Skelett gefunden, daneben ein Medaillon mit einer Haarlocke und einer Feder. Die Frage, welches Schicksal sich hinter diesem Fund verbirgt, lässt Harriet nicht mehr los, und sie stößt auf eine tragische Geschichte von Liebe und Verrat. Eine Geschichte, die sich hundert Jahre zuvor hier ereignet hat, deren Schatten aber bis in Gegenwart reicht … Mein Eindruck: Wie bei so vielen Romanen hat mich auch hier das Cover sehr angesprochen und in Verbindung mit dem Titel „Die gestohlenen Stunden“ war mein Leseinteresse geweckt. Man begibt sich auf die schottischen Hebrideninseln und besucht den heruntergekommenen Landsitz Bhalla House. Die neue Erbin Harriet wollte ein Luxushotel aufbauen, doch dabei stößt sie auf viele Schwierigkeiten. Als auch noch eine skelettierte Leiche gefunden wird, beginnt ein unglaubliches Abenteuer. Von der Gegenwart reist man ins Jahr 1910 und betritt einen herrschaftlichen Stammsitz der Familie um den Maler Theo Blake und seiner Ehefrau Beatrice. Dieser Roman von Sarah Maine spielt wie schon erwähnt auf zwei Zeitebenen, zwischen denen stets gewechselt wird. Beide Stränge werden spannend beschrieben. Die Autorin bringt dem Leser durch ihren ausdrucksstarken Schreibstil die Insel mit ihren Bewohnern und ihrer Tierwelt sehr nahe. Sie werden lebendig in ihrem Denken und Handeln und ich als Leser werde Teil dieser Gemeinschaft. Etwas verwirrend fand ich den Umgang mit den zeitlichen Angaben. Unter jedem Kapitel wird nur eine Jahreszahl angegeben, dies hatte bei mir zur Folge, dass ich öfters kein Zeitgefühl entwickeln konnte, ob Tage oder sogar Monate vergangen waren. Mein Urteil: Schöne Familiengeschichte, welche mit anschaulichen Naturbeschreibungen punktet. In einigen Situationen hätte ich mir mehr Tiefgründigkeit vorstellen können, doch trotzdem hat mir dieser Roman entspannende Lesestunden gebracht.

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