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Rezension zu
Tote Mädchen lügen nicht

Bedrückende Geschichte

Von: Buchwesen
17.03.2017

Da ja bald zu diesem Buch eine Serie gesendet wird, wollte ich unbedingt vorher das Buch dazu lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Die Erzählweise ist mal was ganz anderes, grandiose Idee, mir hat es total gefallen. Denn im Buch wechselt es aus der Sicht von Clay und den Tonbandaufnahmen von Hannah. Hannah spricht auf den Kassetten unverblümt von den Zusammenhängen einzelner Personen und Situationen die zu ihrem Selbstmord geführt haben. Manche Dinge sind einfache Teenieprobleme die nicht so schlimm zu sein scheinen, aber in Kombination mit anderen Situationen, die wirklich unglaublich schlimm und grausam sind. Von außen nicht zu erkennen, da niemand die kompletten Zusammenhänge erfassen kann. Ich kann gar nicht mehr zum Inhalt schreiben, da ich sonst zu sehr ins Detail gehen müsste. Ich kann nur sagen, dass mich einige Dinge echt schockiert haben und sehr erschrocken über manches Verhalten bin. Ich kann auch nicht immer das Verhalten der einzelnen Personen nachvollziehen, ich bin halt keine 13Jahre mehr, aber ich möchte es auch nicht abwerten. Ich habe mir viele negative Rezensionen zu diesem Buch durchgelesen, und in diesen Rezensionen wird geschrieben, dass dieses Verhalten total an den Haaren herbeigezogen ist, nicht nachvollziehbar und auch wohl beleidigend für alle Mobbingopfer und psychisch Kranken sei. Also, ich finde das ist absolut krass formuliert. Psychische Erkrankungen sind so komplex, dass man nicht, nur weil man mal eine Bekannte hatte, oder gar selber unter psychischen Störungen litt/leidet, diese Person beurteilen kann. Dann auch diese Bewertung, dass das Verhalten von Hannah nicht nachvollziehbar und unlogisch ist. Natürlich ist es unlogisch und nicht nachvollziehbar, denn sie befindet sich in einer ganz schlimmen Lage und da handelt man natürlich nicht vorhersehbar und logisch. Jugendliche sind grausam, in jeder Schule, jeder kennt solch ätzenden Typen. Nicht jedem können diese Typen etwas anhaben, aber es gibt immer die Personen in der Klasse die es vielleicht nicht verletzten scheint, da sie sich das nicht ansehen lassen, aber wer weiß schon wie die Person wirklich denkt? Ich selbst hatte selber ein Mädchen in der Klasse das massiv gehänselt wurde, mir selber ist es nie aufgefallen, bis unsere Lehrerin mit uns darüber redete. Sie ist irgendwann weggezogen und ich war für kurze Zeit mit ihr gut befreundet, aber habe selbst gemerkt wie unsicher und instabil sie war. Für sie war der Umzug der Eltern gut. Aber ich vergleiche diese Erfahrung nicht mit Hannah. Das Buch sollte Schullektüre werden, einfach um den Schülern das Thema näher zu bringen damit sie mehr über ihr Verhalten nachdenken. Eine klare Leseempfehlung

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