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Rezension zu
Das Scherbenhaus

Träger Thriller, auch weil die Auflösung zu früh kommt

Von: Leben. Lieben. Lachen. Lesen.
20.03.2017

Die interessante Grundfrage „Sollte man Menschen trauen?“ leider langatmig und nicht immer nachvollziehbar erzählt. Rezension „Das Scherbenhaus“ von Susanne Kliem, erschienen bei carl’s books ☆☆☆ Carla wird seit Monaten verfolgt und erhält von ihrem Stalker Post mit schrecklichen Bildern von Verletzungen. Als sich die Lage einigermaßen beruhigt hat, bittet ihre Schwester sie, aus dem beschaulichen Stade nach Berlin zu kommen. Doch die Schwester stirbt, ohne ihr das Geheimnis, das sie mit ihr teilen wollte, offen legen zu können. Der Stalker taucht auch wieder auf und Carla ist am Ende. Die Köchin erbt ein High-Tech-Mehrfamilienhaus von ihrer Schwester, dessen Bewohner sehr speziell sind. Kann Carla ihnen trauen? Der Klappentext hat mich begeistert. Allerdings fand ich das Buch in Teilen langatmig. Der Plot war mir leider zu geradlinig und die Lösung war mir zu früh offen gelegt. Danach passiert nur noch wenig, aber es ist noch zu viel Buch über. Protagonistin Carla fand ich in Teilen naiv, im Großen melodramatisch. Ihre Handlungen und Wandlungen waren zum Teil nicht nachvollziehbar und für meinen Geschmack auch unüberlegt. Ihre beinah paranoide Denkweise war über die Distanz anstrengend. Die Charaktere sind an sich prima angelegt, ich mochte auch das enge Verhältnis, das Carla mit ihrer Familie hat. Da war die Liebe zum Detail geradezu zu spüren. Insgesamt hätte ich mir mehr Spannung und Wendungen gewünscht.

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