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Rezension zu
Superfoods

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Informativ und übersichtlich

Von: Kathrin N.
12.04.2017

Noch ein Buch über Superfood? Diese Frage habe ich mir als erstes gestellt, als ich die Vorschau zu diesem Ratgeber sah... und innerlich ging ich erst mal auf Ablehnung – das gebe ich offen zu – da Superfood meines Erachtens zu oft „verkaufsfördernd“ verwendet wird... und doch hat mich die Neugier dazu gebracht, mir dieses Buch genauer anzuschauen – und ja: ich bin froh darüber! Wer ist denn Rose Marie Donhauser? Als gelernte Köchin und Food&Beverage-Mangerin in den besten Hotels Europas hat sie die Basis geschaffen, sich seit Ende der Achtziger einen Namen als Kochbuchautorin, Restauranttesterin und Koch- & Reisejournalistin – mit Auszeichnungen – gemacht. Und das fundierte Wissen, verbunden mit einer Leidenschaft für gutes Essen, Genuss und das Wesentliche merkt man diesem Ratgeber auch an. Das Buch ist übersichtlich unterteilt in eine informative Einleitung, die das Thema „Superfoods“ recht wissenschaftlich, aber nicht trocken angeht. ORAC-Werte und deren Hintergründe werden ebenso erklärt wie die Abläufe im Körper und warum es so wichtig ist, die neuen und alten Stars der Foodszene als Nahrungs- und Heilmittel zu sich zu nehmen. Aber auch kritische Anmerkungen wie der Exkurs zu „Orthorexia Nervosa“ - dem zwanghaften Umgang bzw. der Besessenheit von „gesundem Essen“ und ein Interview mit der ganzheitlichen Medizinerin Barbara Miller lassen das erste Kapitel rund wirken. Ich war ehrlich überrascht, wie kurz & knapp die Autorin das Wissen darstellen und gleichzeitig Neugier auf das restliche Buch schüren kann. Dann folgen die Superfoods im Portrait, wobei viele heimische Super-Natur-Nahrungsmittel noch mal ein eigenes Kapitel bekommen haben (Bekanntes aus dem Supermarkt). Übersichtlich wird in einem kleinen Bild das Superfood gezeigt, Herkunft und Aussehen erklärt, die Inhaltsstoffe aufgezählt und in den meisten Fällen Verwendung mit Rezepten angereichert. Einige der Rezepte werden einem in ansprechend fotografierten Bildern vorgestellt und machen gleich Lust aufs Nachmachen. Wobei es sich meines Erachtens bei so mancher Zutat als schwierig erweist, denn ich wüsste in meinem kleinen Wohnort nicht, wo ich z.B. Ashwagandha bekommen könnte... aber auch da hilft einem der Ratgeber weiter, denn auf den letzten Seiten befindet sich eine Austauschtabelle, mit der man exotische Superfoods durch heimische austauschen kann – klasse! Auch der Jahreskalender ist für viele hilfreich... insbesondere dann, wenn man dieses Wissen nicht nur Mama oder Oma mitbekommen hat. Das Buch bietet viele Smoothie-Rezepte, aber auch Salate, Aufstriche und andere Leckereien – überwiegend vegan oder veggie, aber auch mal mit Lachs. Nix spektakuläres – aber lecker. Wer ein Kochbuch erwartet, wird von diesem Buch enttäuscht sein. Wer sich einen Überblick über die schier unglaubliche Flut von Superfoods – und es werden gefühlt täglich mehr – verschaffen will, ein wenig über die Hintergründe erfahren möchte und Ideengeber für den Gaumen sucht, der ist mit diesem Buch genau richtig beraten. Ich werde den Ratgeber sicherlich immer mal wieder zur Hand nehmen und nachblättern... und auch wieder mal auf die Website der Autorin schauen, denn dort findet man neben ihren Blogs auch weitere Bücher von ihr wie das Kneipp-Vital-Kochbuch oder „1 Pot Zoodles“.

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