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Rezension zu
Unsterblich - Tor der Ewigkeit

Traurig, dass die Trilogie jetzt auch ihr Ende gefunden hat

Von: Eva Keks
17.04.2017

Lang habe ich gewartet. Sehr lange, so lange, dass ich die ersten beiden Bände sogar Gebunden besitze und enttäuscht bin, dass der dritte nur als Taschenbuch erschienen ist. Sieht im Regal jetzt nicht so schön aus. Dadurch, dass die Zeitspanne zwischen den zweiten und dritten Band so groß war, hatte ich Probleme einen Anschluss zu finden und es wurde auch nicht einfach wiederholt, was vorher passiert ist, sondern lediglich angedeutet. Es war ein langsamer Prozess sich das Geschehene wieder ins Gedächtnis zu rufen. Dies hat aber auch nach kurzer Zeit keine Probleme mehr bereitet, nachdem ich wieder in der Gruppe zurechtgefunden habe. Die Geschichte erinnert mich entfernt an einen Roadtrip. Allie ist mit Kanin und Jackal unterwegs und eigentlich passiert sehr lange immer wieder das Gleiche, zumindest kam es mir so vor. Mit der Zeit ist das irgendwie auch langweilig, wenn man das Gefühl nicht loswird, dass es sich alles im Kreis dreht, gerade weil Allie immer wieder den gleichen Gedanken nachhängt, welche sich deshalb immer wieder wiederholen. Wenn jemand hört, dass die Protagonisten Vampire sind, rollen viele mit den Augen. Ich glaube die Bis(s)-Serie sorgt in der Vorstellung Vieler für eine kitschige Liebesgeschichte. Das ist in diesem Fall aber nicht so. Das Buch ist eigentlich ziemlich blutig und brutal. Es fliegen mehrfach Körperteile durch die Luft und Blut spritzt Gesichter und Asphalt voll. Dazu passt Allie als eine starke und selbstbewusste Protagonistin, die ich auch wirklich mag. Allerdings hat auch sie ihre dramatischen Augenblicke über die ich jedoch hinweglesen kann. Jackal, ihre "Bruder im Blute" ist der totale Badass und ich finde ihn einfach toll. Diese Lockerheit, die er ausstrahlt und diese "mir doch egal"-Einstellung finde ich einfach köstlich. Kanin ist der Gegenpol, stets ruhig und besonnen. Irgendwie ist auch er mir ans Herz gewachsen. Das Ende, muss ich leider sagen, finde ich ab einem gewissen Punkt lächerlich. Es erinnerte mich an einen typischen Horrorfilm, in dem der Bösewicht durch nichts stirbt, selbst wenn er von Kugeln durchlöchert wurde, geht er fröhlich einfach weiter. Bis zu dem Punkt war die Spannung auf dem absoluten Maximum. Fazit: Lange habe ich gewartet, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht und jetzt finde ich es schade, dass es vorbei ist. Ich war gerne mit Allie unterwegs, habe gerne mit ihr gelernt und gekämpft. Grob mag ich die Bücher von Julie Kagawa und würde nicht unbedingt nur die Unsterblich-Trilogie empfehlen, sondern die Autorin als solche. Ich mag ihren Schreibstil, die Spannung und auch die Brutalität und Düsternis, die man bei ihren typischen Covern (Plötzlich Fee, Talon) nicht erwarten mag.

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