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Rezension zu
Die Villa am Meer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Familiensaga mit einer starken Frauenfigur

Von: Biggi Friedrichs
19.04.2017

Dieser Roman, der um 1897 in Rostock und Warnemünde spielt, handelt von Katharina Borchert, die den sehr viel älteren Korbmacher und Fabrikanten Olaf Borchert geheiratet hat. Sie hat ihm zwei Kinder geschenkt, dann erleidet sie eine Fehlgeburt, die sie krank macht. In der Kur am Meer lernt sie eine Ärztin aus Berlin kennen, die ihr neuen Mut gibt. Auch ihren Jugendfreund Joachim trifft sie dort wieder. Ein weiterer Erzählstrang wird aus der Sicht von Greta erzählt, die Katharinas Jugendfreund Joachim geheiratet hat. Greta ist eine ganz andere Frauenfigur, wie Katharina. Sie zweifelt an sich selbst und ist sehr eifersüchtig. Im Laufe der Geschichte verliert sie sich in ihren Träumen. "Die Villa am Meer" ist eine fesselnde Familiensaga, die in einer Zeit spielt, in der Frauen noch nicht sehr viel zu sagen hatten. Katharina Borchert ist eine starke, autenthische Frau, die ihren eigenen Weg gehen möchte. Sie setzt sich gegen viele Widerstände durch und baut ihren eigenen Strandkorbverleih auf. Ich mag solche starken Frauenfiguren und Romane, wie diesen, die das Leben - hier in Warnemünde und Rostock- so bildhaft beschreiben. Ich könnte mir hier auch gut vorstellen, dass es eine Fortsetzung geben könnte und würde mich darüber sehr freuen.

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