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Rezension zu
Gotland

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Solider und interessanter Roman!

Von: Daniel Allertseder | WeLoveBooks
20.04.2017

Meine Meinung Wer ist eigentlich dieser Gott, über den alle sprechen? Wer kennt die Informationen über den Allwissenden, in welcher Gestalt taucht der Gott Abrahams auf? Werden die Fragen in Gotland geklärt; in der heiligen Stadt – der Hauptstadt Gotlands? Und was passiert mit einem Jungen, der in einem streng katholischen Haus aufwächst, eine katholische Schule besucht und rund um die Uhr mit Gott und der Bibel konfrontiert wird? Wir werden es erfahren, in Michael Stavarič’s »Gotland!« Der Roman erzählt hauptsächlich von einem Jungen, dessen Name uns nicht bekannt ist, der mit seiner Mutter streng katholisch in einem Haus in Gotland lebt. Besagter Junge geht regelmäßig in die Schule, in den Gottesdienst, und verpasst eigentlich alles Wichtige, was für’s spätere Leben ausschlaggebend wäre, durch seine sich strikt an die Bibel haltende Lebensweise. Michael Stavarič nimmt uns auf die Reise zu einem Jungen, dessen Leben äußerst fromm und eintönig verläuft, dessen Mutter ihn leitet, und die Bibel ein wichtiges Symbol ist. Der Autor führt uns mit seinem verwobenen und literarisch hoch gesetzten Schreibstil auf eine Reise, bei der wir den Jungen begleiten. Seine Wahrnehmungen, abhängig von Gottes Vorstellungen, sind äußerst interessant! Ein Bursche, dessen Leben strikt nach Gottes Vorstellungen läuft – dabei außen vor Sexualität, Intimbereiche und Schambehaarung, und der Junge stellt sich Fragen, ist neugierig, wird immer mehr wissensdurstiger, fragt Mutter, Lehrer, Freunde – alles, was ihm verwehrt blieb. Wir begleiten den Jungen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und freuen uns mit ihm, wenn er Wahrnehmungen außerhalb Gottes Vorstellungen entdeckt. Besonders traurig, als seine Mutter stirbt, und er den wahren Sinn des Lebens, bzw. seines Lebens sucht. Trotz alledem wird er zu einem »Suchenden, zu einem Fahrenden« im Auftrag Gottes, dem Allmächtigen. Michael Stavarič hat mit seinem – wie bereits erwähnt – äußerst befriedigenden Schreibstil eine Geschichte eines jungen Mannes erzählt, welche mir sehr gefallen hat. Der Roman war in seinem Gesamtpaket ein interessantes Werk, welches die Parallelen zwischen Leben mit und ohne Gott aufzeigt, was daraus wird, wenn man seit Kinderschuhen Gott folgt und nach der Bibel lebt. Herr Stavarič nimmt kein Blatt vor den Mund, erzählt, als würde der Junge ein Tagebuch führen, als wäre dem Jungen überhaupt nicht bewusst, was er alles treibt und von was er redet. Amüsant sind auch die Entwicklungen der immer wieder kehrenden Nebencharaktere, und insbesondere die Entwicklung des Jungen. Leben nach der Bibel mag fromm und katholisch sein, dennoch aber keinesfalls erfüllt. Dies hat mir Herr Stavarič durch sein Buch gezeigt, und ich bewundere ihn dafür. Fazit Ein interessantes, solides Werk über Gott, einem Jungen und die Bibel, über die Suche nach dem Selbst und dem erfüllten Leben. Witzig, stark und authentisch. Gerne mehr!

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