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Rezension zu
Die Sanduhr unserer Liebe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Geheimnisvolle Familiengeschichte,,,

Von: Angela Busch
23.04.2017

INHALT: Harriet Jenner nimmt 1878 eine Stellung als Gouvernante in Fenix House, in der Nähe von Cheltenham an. Sie hat ihren Vater durch unglückliche Umstände verloren und muss nun für den eigenen Lebensunterhalt aufkommen. Die wohlhabende Familie Pembridge mit den Kindern Viktoria, Helen und Bertie nimmt sie auf , wobei die Hausherrin zu Harriet’s Schrecken aus der Familie stammt, die teilweise am finanziellen Ruin ihres Vaters beteiligt war. Mit Robert Pembridge , dem Hausherrn verbindet sie mit der Zeit eine enge, intime Beziehung. FÜNFZIG JAHRE später, wir schreiben nun das Jahr 1922, nimmt Harriet’s Enkelin Grace ebenso wie die Grossmutter eine Stellung als Gouvernante in Fenix House an. Grace hat ihre Eltern im Jahr 1910 bei einem tragischen Zugunglück verloren und wuchs mit enger und liebevoller Bindung bei Harriet auf, die ihr immer fröhliche und schöne Geschichten aus ihrer Zeit als Kindermädchen auf Fenix House erzählte. Grossmutter und Enkelin bleiben in engem Briefkontakt während des Aufenthaltes von Grace auf Fenix House zueinander,,, die Liebe der beiden Frauen zu den jeweiligen Hausherren birgt manche Überraschungen,,,, MEINE MEINUNG: Die Autorin nimmt uns in zwei Zeitsträngen mit auf diese Generationen Reise. Harriet hat , laut eigener Beschreibung, eine sehr schöne Zeit auf Fenix House erlebt und Grace macht ganz andere, eher negative Erfahrungen. Durch diese immer neuen Spannungsbögen wechselnder Erzählungen der beiden Hauptprotagonistinnen fliegt man schnell und neugierig durch diese typische Frauenlektüre. Ich empfand ein stimmungsvolles und bekannt gutes Gefühl beim Lesen, da ich ähnlicher Lektüre schon oft begegnet bin. Das hat dem leichten Lesevergnügen aber keinen Abbruch getan. Manchmal braucht der Kopf eine schön erzählte Harmonie zum Abschalten. Durch die vielen Erzählungen der Zeitzeugen , die Briefe der Grossmutter und der eigenen Erlebnisse von Grace kommt man sich vor wie eine heimliche Beobachterin hinter den verschlossenen Türen und Mauern des alten Anwesens. Eine richtig spannende Angelegenheit! Eines habe ich nicht gut nachvollziehen können. Der Titel mit dem Begriff *Sanduhr* deckt sich nicht wirklich gut mit der Pendeluhr, die im Roman erwähnt wird. Das schön gestaltete Cover soll wohl eher an die Pracht und nicht an den Verfall des Hauses zu Grace Zeiten erinnern. Insgesamt ist der Roman ein guter und leicht zu lesender Frauenschmöcker, den ich mit drei guten Sternen bewerten möchte. Bewertung: *** Sterne von *****möglichen Sternvergaben. Herzlichen Dank an die Autorin und den Heyne-Verlag für das nette Leseerlebnis.

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