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Rezension zu
Das Erbe von Carreg Cottage

Auf der Suche nach einem uralten Geheimnis

Von: die.buecherdiebin
28.04.2017

Inhalt: Die 35-jährige Lilian Gray bekommt von einem Unbekannten ein altes Cottage auf der Halbinsel Llyn in Nordwales vermacht. Das leicht verfallene Haus soll wieder als Pilgerstätte dienen und Lilian gefällt die Idee, das Haus und den verwilderten Garten wieder in Ordnung zu bringen. Aber Lilians Anwesenheit scheint jemandem zu stören. Außerdem hat sie immer wieder unerklärliche Visionen. Dem Geheimnis dieses Ortes will Lilian auf den Grund gehen. Meine Meinung: Das Buch ist in zwei Handlungsstränge zu zwei verschiedenen Zeiten, aber am selben Ort, unterteilt. Die Geschichte in der Gegenwart handelt von Lilian, die das Haus renoviert und nach seinem Geheimnis forscht. Die andere Geschichte spielt zu einer mystischen Zeit (von 616 - 619), als es noch Druiden und Feen gab und die Menschen zu heidnischen Göttern beteten. Hier wird von der Druidentochter Lileas, die sich später Meara nennt, und von Cadeyn, dem Sohn eines Edelmanns und Mönch, erzählt. Beide haben auf verschiedene Weise ihre Familien verloren und beide müssen vor ihren Feinden flüchten. Was das Lesen sehr erschwert hat, sind die unzähligen walisischen Personen- und Ortsnamen, wie Cadeyn, Fychan, Sessylt, Gwynedd, Ruan ap Boduan oder Caernarfon. Zum Glück gibt es vorne im Buch eine Übersicht der wichtigsten Personen. Wie so oft, gefiel mir die Geschichte in der Vergangenheit besser, obwohl ich einige Zeit brauchte, um hineinzufinden. Auch die beiden Protagonisten waren mir wesentlich sympathischer. Lilian dagegen macht es einem nicht so leicht sie zu mögen, oft verhält sie sich stur und eigensinnig. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft. Besonders die Beschreibungen der walisischen Landschaft haben mir sehr gut gefallen. Fazit: „Das Erbe von Carreg Cottage“ war mein erster Roman von Constanze Wilken und hat mir zwar ganz gut gefallen, mich aber leider nicht vollkommen überzeugt.

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