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Rezension zu
Miracle Morning

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

You can make it happen! ;)

Von: Frau Momo
28.04.2017

Schläfst du morgens auch bis kurz vor knapp, und die Snoozetaste ist dein bester Freund? Hast du dir schon zig mal vorgenommen, morgens früher aufzustehen, dir endlich Zeit für Meditation zu nehmen, Yoga zu üben und überhaupt? Ist da diese Sehnsucht, bewusster in den Tag zu starten, aber gleichzeitig fällt es dir unsagbar schwer dich zu überwinden, dich wirklich zu committen und anzufangen? Dann ist dieses Buch für dich! Zum Autor: Hal Elrod ist Coach, Keynote Speaker und Bestsellerautor. Mit 20 Jahren erlitt er einen schweren Autounfall, infolge dessen ihm prognostiziert wurde, er werde nie wieder gehen können. Er beschloss daraufhin, dieses Los nicht in Kauf zu nehmen: Abgesehen vom Laufen erreichte er innerhalb kürzester Zeit erhebliche berufliche und finanzielle Erfolge. Doch zeitgleich mit dem wirtschaftlichen Kollaps der Vereinigten Staaten in 2007 geriet er keine 10 Jahre nach dem Unfall in eine erneute, um so heftigere Krise. Was sich zur tiefen Depression entwickelte, wurde schließlich zum Weckruf, der in die Entdeckung seiner erfolgreichen Miracle-Morning-Methode mündete. Zum Buch: Hal Elrod hat mit Miracle Morning letztlich nicht das Rad neu erfunden, aber ein genial einfaches Morgenprogramm aus bewährten Methoden zusammengestellt, mit dem er sein Leben und das zahlloser Leser positiv beeinflusst hat. Er verspricht, dass es durch die tägliche, kontinuierliche Praxis möglich werde, das eigene Potenzial auf allen Ebenen voll auszuschöpfen. Die Idee dazu wurde aus Verzweiflung und traumatischen Erfahrungen geboren, deren Schilderung und Überwindung uns ins Buch einführt. Die Weigerung, ein sogenanntes "mittelmäßiges Leben" zu führen und sich mit weniger als 10 Punkten in allen Lebensbereichen abzufinden, wird für Hal zur Triebkraft. Und so motiviert er auch den Leser, einen Realitätscheck vorzunehmen und sich zu fragen, ob man morgens gerne aufstehe, begeistert das eigene Dasein feiere oder eher zu den 95% zähle, die sich mit "der Realität", einem "durchschnittlichen Leben" oder noch weniger abgefunden haben. Er ist zutiefst davon überzeugt, dass es möglich ist, aus absoluter Orientierungslosigkeit, aber auch aus der wohligen Komfortzone des Mittelmaß auszubrechen. Der Weg zum persönlichen Traumleben wird nicht allein durch "Wünschen" möglich, sondern mittels einer kontinuierlichen ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung - im Rahmen einer täglichen Morgenroutine. Er schlägt vor, jeden Morgen vor 8 Uhr eine Stunde lang nur sich selbst widmen. (Wer davor zurückschreckt, es langsam angehen will oder einen stressigen Tag hat, findet auch eine abgespeckte Form, die nur 6 Minuten dauert.) Diese Zeit verbringt man mit einer Zeit in Stille, Affirmationen, Visualisierungen, Sport, Lesen und Tagebuchschreiben. Bei der Reihenfolge, Länge und auch bei den Tätigkeiten selbst handelt es sich lediglich um Empfehlungen, womit der Miracle Morning* absolut individuell, sowie nach persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen gestaltet werden kann. Genügend Ideen, Anregungen und Anekdoten finden sich im Buch auf jeden Fall. Bis sich die neue Gewohnheit gefestigt hat, mag es Überwindung kosten, doch in 30 Tagen, so das Versprechen, wird mittels hilfreicher Schritte (zum einfacheren Aufstehen usw.) „Aus unerträglich [...] unaufhaltsam“, und der Lohn, fortan voller positiver Energie in den Tag zu starten winkt. Hal stellt auf seiner Website zudem Vorlagen und hilfreiche Tools (wie Beispiele für Affirmationen) zur Verfügung, und auch unterstützende Online-Communities flankieren den Weg des zukünftigen Miracle Morning-Fans. Meine Meinung: Ich werde an anderer Stelle mehr zu meiner persönlichen Morgenroutine schreiben. Fest steht, dass Hals Buch, die vorgeschlagene Struktur und Ideen zur Vorbereitung mir unendlich dabei geholfen haben, MEINE Form eines Miracle Morning dauerhaft zu etablieren, sie zu LIEBEN und mit wesentlich mehr Elan und Freude meine Tage zu gestalten. Danke dafür, Hal, und ebenso ein herzliches Dankeschön an den Irisiana Verlag und Christiane Kochseder aus der Presseabteilung für das Rezensionsexemplar. Der Autor schlägt einen schnellen, elektrisierenden und leichten Erzählton an, was es Einem erleichtert, auf eben diese Weise zu lesen und ins Handeln zu kommen. Wer sich tiefer mit den einzelnen Methoden beschäftigen will, braucht möglicherweise Anschlussliteratur, aber ich begreife Miracle Morning auch mehr wie einen Kick Start: Es hat mich dahingehend motiviert meine Morgenroutine noch mehr zu individualisieren. Es ist ein wunderbares Handbuch, in dem ich mich schnell zurechtfinde und immer wieder nachschlagen kann. Negativ aufgestoßen ist mir in der Tat der sehr amerikanische, überzeichnet-positive Schreibstil, der Einem etwa auf Seite 21 suggeriert: „Sie haben die Fähigkeit, alles in ihrem Leben zu ändern oder zu erschaffen – und zwar sofort." Aus eigener Erfahrung und auch von anderen Betroffenen weiß ich, dass eine (ernste) Depression nicht so einfach verschwindet, auch nicht "fast augenblicklich", wie Hal uns auf Seite 41 weismachen will. Ich empfehle allerdings, sich nicht zu sehr an der Sprache zu stoßen und die implizite Bewertung von "Mittelmäßigkeit" einmal beiseite zu lassen, die mir in der Tat sehr mißfiel. Wenn du magst, frag dich stattdessen: "Was kann dieses Buch für mich tun? Wie kann es mir persönlich helfen?" Denn in der Tat liefert es in meinen Augen sehr alltagstaugliche Ideen dazu. Sobald ich mich an Hals Jargon gewöhnt hatte, ließ ich den "Rest" einfach liegen und konzentrierte mich auf das, was ich für mich als sinnvoll erachtete. Wieviel wir aus der Lektüre ziehen, hängt natürlich von unserem Commitment ab, die Schritte selbst zu gehen und unsere Praxis für uns passend zu entwickeln. Zwei Tipps vorab für dich: 1) Gerade weil das Buch sehr "flockig" geschrieben ist, tat ich gut daran, es nochmals zu lesen, um die Botschaften und Anregungen wirklich Schritt für Schritt in meinem "daily life" zu integrieren und zu adaptieren, wo es erforderlich war. 2) Newbie? Gib dir Zeit, wenn du dazu neigst, begeistert mit 180 zu beginnen und dann wieder alles dranzugeben. Es MÜSSEN ja nicht gleich 60 Minuten sein, es sei denn, du hast wirklich Bock darauf. Wenn du bislang immer bis kurz vor knapp geschlafen hast, versuche es für den Anfang doch mal mit 15 Minuten früher und versuch dich erst mal mit einer kürzeren Version. Mach es dir so leicht wie möglich und festige die Gewohnheit kontinuierlich, anstatt senkrecht durchzustarten und nach 2 Tagen das Buch wegzuräumen mit der Feststellung, dass das einfach nichts für dich ist. Du bist am LERNEN, und Lernen heisst, dass es noch keine Gewohnheit ist. ;)

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