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Rezension zu
Smoke

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

enttäuscht

Von: bumblebeesworld
30.04.2017

Zum Inhalt: Smoke spielt Ende des 19. Jahrhunderts in London und Umgebung. Dabei geht es darum, dass alle Menschen, wenn sie lügen oder auf irgendeine Weise von ihren Gefühlen überwältigt werden, anfangen zu rauchen und so ihre Gefühle für alle zeigen. Es gibt viele verschiedene Arten von Rauch, die sozusagen für die unterschiedlichen Emotionen der Personen stehen. Alle Menschen rauchen von Geburt an, geduldet wird das aber nur bei Kindern bis 11 Jahren oder bei Menschen mit einem niedrigeren Stand in der Gesellschaft. Adelige Kinder werden ab 11 Jahren auf spezielle Schulen geschickt, auf denen sie lernen sollen, nicht mehr zu rauchen. Dazu kommt, dass dieser Rauch ansteckend ist, wenn also jemand von bösen Gefühlen überwältigt wird, überträgt sich das auf die Menschen in seiner Umgebung, die diesen Rauch eingeatmet haben. So kann es zu richtigen Menschenmassen kommen, die außer Kontrolle geraten. In diesem Buch geht es um ein Jungeninternat, im Speziellen dort um Thomas und Charlie, aus deren Sicht der größte Teil der Geschichte erzählt wird. Die Schüler und Lehrer tragen alle weiße Kleidung, um zu zeigen, dass sie nicht mehr rauchen müssen und ihre Gefühle unter Kontrolle haben, sozusagen eine reine Seele haben. Zusätzlich wird so schon der kleinste Verstoß sichtbar und dementsprechend bestraft. Über Weihnachten reisen Thomas und Charlie zu der Familie von Thomas und stoßen dort auf viele Geheimnisse und merkwürdige Geschehnisse, die sie im Laufe des Buches versuchen zu lösen. Meine Meinung: Ich muss leider sagen, dass mich dieses Buch einfach nicht überzeugen konnte. Ich bin nie wirklich in die Hnadlung der Geschichte eingedrungen, sondern habe mich zu vielen Zeitpunkten nur als Beobachter gefühlt. Ein wirklich gutes Buch muss mich komplett in seinen Bann ziehen, so dass ich mich so fühle, als wenn ich selbst ein Teil der Geschichte werde. Das kann an dem für mich zwischenzeitlich sehr merkwürdigen Schreibstil gelegen haben. Die Sätze waren manchmal sehr lang mit vielen kurzen und fast schon unzusammenhängenden Sätzen, die es schwer gemacht haben, der Handlung zu folgen. Dazu beigetragen haben eben auch die verschiedenen Perspektiven, zusätzlich zu den Sichtweisen von Thomas und Charlie kamen noch Teile von anderen handelnden Personen, bei denen die Kapitel oft nur wenige Seiten gingen und gleichzeitig nicht klar war, aus wessen Sicht gerade erzählt wird. Diese Perspektivwechsel haben auch dafür gesorgt, dass ich mir von den Charakteren kein richtiges Bild machen konnte und so nicht wusste, auch welche Weise sie handeln und was für sie eine realistische und echte Reaktion sein könnte. Ich musste mich wirklich zwingen jedes neue Kapitel anzufangen, wodurch es sich für mich sehr gezogen hat, da es auch kein wirklich kurzes Buch ist. Die einzelnen Kapitel sind dann auch immer noch in kleiner Abschnitte unterteilt, die manchmal nur eine halbe Seite gingen und so wiederum für Unterbrechungen um Lesefluss gesorgt haben. Über das komplette Buch hinweg kam es für mich zu vielen Längen, in denen einfach nichts überzeugendes passiert ist, obwohl man sich durch wirklich viel Text kämpfen muss. Obwohl es natürlich ein fiktives Fantasybuch ist, war es für mich wirklich unrealistisch und nicht nachvollziehbar, was ich schade finde, da für mich die Idee des Rauchs eigentlich wirklich großes Potential hat. Insgesamt gebe ich also nur 2 von 5 Sternen und würde keine Leseempfehlung aussprechen.

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