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Rezension zu
Obwohl es dir das Herz zerreißt

Rezension Jenny Downham - “Obwohl es dir das Herz zerreißt“

Von: Miss_Mandrake
02.05.2017

nhalt Ich vergesse so vieles. Bitte hilf mir. Ich glaube, es bricht mir das Herz. Das Familienleben der 17-jährigen Katie wird mit einem Anruf komplett auf den Kopf gestellt. Ihre Großmutter Mary, deren Existenz ihr bisher von ihrer Mutter Caroline verschwiegen wurde, muss plötzlich bei ihnen untergebracht werden. Ihr Lebensgefährte Jack, der sich bisher um sie gekümmert hat, ist plötzlich verstorben und die Ärzte können die an Demenz erkrankte Frau nicht allein in ihre Wohnung zurückschicken. Für Caroline keine einfache Aufgabe, da sie den Kontakt zu ihrer Mutter schon seit Jahren abgebrochen hat. Doch Katie findet schnell einen Zugang zu der verwirrten Mary und bald beginnt sie Fragen zu stellen. Warum hat sie nichts von ihrer Oma gewusst? Warum ist ihre Mutter so abweisend ihr gegenüber? Während Katie versucht die Familiengeschichte Stück für Stück nachzuvollziehen, erzählt Mary ihre Geschichte. Erinnerungen aus vergangenen Tagen, falsche Entscheidungen und Missverständnisse haben das Familienleben damals geprägt und zerstört. Gerade deswegen möchte Katie die Vergangenheit nicht ruhen lassen, da sie zu verstehen beginnt wie sehr ihre Großmutter unter all dem leidet. Meine Meinung “Obwohl es dir das Herz zerreisst“ ist kein Roman, den man einfach so nebenher lesen sollte. Dieses Buch enthält so viel mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Die ganze Geschichte der an Demenz erkrankten Mary ging mir so ans Herz. Die Kapitel in der sie aus ihrer Vergangenheit erzählt haben mich unglaublich berührt und auch die Einblicke in ihr immer wirrer werdendes Gedächtnis trieben mir die Tränen in die Augen. Auch Katie, die mit ihren 17 Jahren stark unter der nach Perfektion strebenden Mutter leidet, war mir von Anfang an sehr sympathisch und vollkommen glaubwürdig. Ich bin sehr froh, dass ich Jenny Downham als Autorin nochmal eine Chance gegeben habe, da ich mir nach ihrem Jugendroman “Bevor ich sterbe“ geschworen habe nie mehr auch nur eins ihrer Bücher in die Hand zu nehmen. Aber das hier hat alles wieder gut gemacht. Fazit Eine klare Leseempfehlung für alle, die vor dem Thema Demenz nicht zurückschrecken. Eine Lebensgeschichte von drei Generationen, die unter die Haut geht. Vielen Dank an das Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.

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