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Rezension zu
Das Sternenboot

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Sternenboot

Von: fraeulein_lovingbooks
07.05.2017

Inhalt Nicola kommt mit einem Lächeln zur Welt. Als Wunschkind seiner Eltern wächst er in einem kleinen Fischerdorf bei Palermo auf. Stella hingegen, am selben Tag im selben Ort geboren, wird von ihrer Mutter keines Blickes gewürdigt. Die schöne Adlige hat wenig Verwendung für ein drittes Mädchen. So könnten Stella und Nicola nicht unterschiedlicher sein, und es vergehen Jahre, bis sich ihre Wege kreuzen. Doch diese Begegnung wird ihr Leben für immer verändern … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Diana Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Nicola kommt als erstes Kind von der Eheleute Messina zu Welt und ist ein Wunschkind. Die Eltern sind überglücklich und fühlen sich durch das Kind vollständig. Alles läuft ohne Probleme und Nicola steht eine strahlende und wohlbehütete Kindheit bevor – bis der Vater stirbt. Danach verändert sich die Mutter und hängt mehr an ihrem Kind. Sie ist ständig besorgt und hält nichts von seiner Begeisterung des Schwimmens und Tauchens. Nicola lernt Stella in jungen Jahren kennen und kann sie einfach nicht vergessen. Nicola ist ein lieber Junge, der gerne allen helfen möchte und weiß, wie er sein Leben verbessern kann. Er geht zur Schule, liebt seine Hobbys und verdient sich ein bisschen was dazu, in dem er Lebensmittel für die Haushälterinnen trägt. Nicola war mir sehr sympathisch und ich bin gespannt, wie er sich noch weiterentwickelt. Stella, Maristella di Camaleo, ist der dritte Versuch der Grafenfamilie einen Stammhalter zu zeugen. Leider verläuft die Geburt schwierig und die Mutter trägt Verletzten davon, die sie dem neugeborenen Baby vorwirft. Stella kommt zu der Tante Assunta und ihren Großeltern, die sich rührend um das Mädchen kümmern. Zu ihren Eltern hat sie jahrelang keinen Kontakt, bekommt aber die abgetragene Kleidung ihrer großen Schwestern. Als es den Großeltern immer schlechter geht, holen sich die Eltern die Grundschülerin wieder zurück und missbrauchen sie als Küchengehilfin. Niemand hält große Stücke auf sie und sie bekommt stets den Unmut zu spüren. Stella lernt Nicola in einer ungewöhnlichen Situation kennen und kann den Jungen nie vollkommen vergessen. Stella ist jahrelang von ihrer Mutter psychisch misshandelt worden und trägt diese Wunden tief in sich. Auch wenn sie sich nach außen hin sehr gefasst gibt. Sie weiß, das sie bei ihr nie Lob und Anerkennung bekommen wird und sucht die deswegen bei anderen Menschen, die sie ihr gerne geben. Entweder das Personal oder ihre Tante und deren Sohn, der im Laufe der Zeit ein guter Freund von Stella wird. Ich mochte Stella und habe immer mit ihr gelitten. Der Schreibstil ist zwar schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann, aber es herrscht beim Lesen eine traurige Grundstimmung, die sich durch den ganzen Roman zieht. Mit Sicherheit nicht für jeden etwas, aber ich habe mich nach vielen lustigen, fröhlichen Geschichten sehr über diese „Schwere“ gefreut – auch wenn ich mich beim Lesen schwer tat. Man kommt deutlich langsamer voran und nimmt sich bewusst mehr Pausen. Das Buch startet mit der Sichtweise der Hebamme und wie sie beiden Kindern auf die Welt hilft. Danach verändert sich die Sichtweise auf die der Kinder. Man erlebt ihr Aufwachsen, ihre Jugend und bekommt einen guten Eindruck in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden. Insgesamt konnte mich diese kompakte Familiengeschichte, die sich auch im Laufe des Buches auch zu einer Liebesgeschichte über Stella und Nicola wandelt, überzeugen und ich habe das Buch gerne gelesen. Trotz der Schwere und der Traurigkeit. Wir begleiten die beiden durch ihre Kindheit und ihre Jugend, und bekommen gleichzeitig einen Einblick in der Leben auf Sizilien. Es werden die Schattenseiten gezeigt und die Bedeutung der Mafia ebenfalls nicht verschwiegen. Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung. 🌟🌟🌟🌟 Sterne

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