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Rezension zu
Ich gebe dir die Sonne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Leben, Liebe und Selbstabstentanz!

Von: Josia Jourdan
09.05.2017

josiajourdan.ch Suchen SPRINGE ZUM INHALT IMPRESSUM TERMINE ÜBER MICH MEINE PROJEKTE VERLAGE ROMAN ICH GEBE DIR DIE SONNE MAI 9, 2017 JOSIASCHREIBE EINEN KOMMENTAR BEARBEITEN Klappentext Am Anfang sind Jude und ihr Zwillingsbruder Noah unzertrennlich. Noah malt ununterbrochen und verliebt sich Hals über Kopf in den neuen, faszinierenden Jungen von nebenan, während Draufgängerin Jude knallroten Lippenstift entdeckt, in ihrer Freizeit Kopfsprünge von den Klippen macht und für zwei redet. Ein paar Jahre später sprechen die Zwillinge kaum ein Wort miteinander. Etwas ist Ich gebe dir die Sonne von Jandy Nelson passiert, das die beiden auf unterschiedliche Art verändert und ihre Welt zerstört hat. Doch dann trifft Jude einen wilden, unwiderstehlichen Jungen und einen geheimnisvollen, charismatischen Künstler … (Quelle: cbt-verlag.de) Rezension Noah und Jude sind Zwillinge. Unzertrennliche Zwillinge und trotzdem so verschieden. Noah schwärmt für die Kunst, während Jude gerne surft, mit Jungs flirtet und ihre Weiblichkeit entdeckt. Beide versuchen alles zu geben, um zum Liebling ihrer Mutter zu werden und an der Kunstschule aufgenommen zu werden. Viel Neid und Hass entwickelt sich zwischen den beiden. Jahre später sind beide wie verwandelt. Sie sprechen kaum noch miteinander. Jude ist an der Kunstschule, obwohl das doch Noahs Traum war. Dieser hängt jetzt mit den «coolen» Jungs Rum und versteckt sich vor sich. Beide geschockt und nicht mehr sich selbst. Jude hat nur noch ein Ziel. Sie muss eine Steinskulptur von ihrer Mutter machen. Dabei lernt sie den faszinierenden Guillermo kennen, welcher sie in der hohen Kunst des Bildhauers lernt. Doch bei Guillermo wohnt auch ein Junge. Oscar zieht Jude fast magisch an und sie fühlt sich mit ihm sofort verbunden. Jandy Nelson hat sich für einen Sichtwechsel-Erzählstil entschieden und konnte damit bei mir punkten. All 80-100 Seiten wird die Sicht gewechselt und so wird abwechselnd aus Judes oder Noahs Perspektive erzählt. Manchmal in der Vergangenheit. Vor dem Drama. Dann in der Gegenwart. Spannung wird ständig aufrecht gehalten. Ich habe Judes Sicht bevorzugt, da ich ihre Entwicklung spannend fand und gehofft habe, das sie ihren Weg findet. Noahs Sicht war ebenfalls interessant zu lesen. Er verliebt sich vor dem Drama in den Nachbarjungen und erlebt einen aussergewöhnlichen Sommer. Doch bei ihm fehlte mir das gewisse etwas. Erst kurz vor dem Ende wird aufgeklärt, was die Zwillinge auseinander gebracht hat. Spannung pur und sehr berührend. Fazit Eine berührende Geschichte über Selbstabstetanz, Liebe, Familie und Vergebung. Jandy Nelson spricht viele Themen an, mit welchen man sich als Teenager befassen muss. Auch wenn das ganze in einem dramatischen Roman verpackt wurde, konnte ich mich gut in die Handlung hineinversetzten. Mein persönliches Highlight ist die Beziehung zwischen Noah und Jude. Sie lieben sich und trotzdem steht so viel zwischen ihnen. In einer stark abergläubischen Familie aufgewachsen haben beide einige Schrauben locker. Besonders Jude läuft ohne Zwiebeln, Muscheln und Kleeblätter nie aus dem Haus. Für mich sehr amüsant. Von mir aus eindeutig eine Empfehlung. Das Buch lohnt sich und gibt einem neue Blickwinkel auf das Leben. Lasst euch überraschen. Danke an den cbt-Verlag fürs Zusenden meines Exemplars.

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