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Rezension zu
Saving Grace - Bis dein Tod uns scheidet

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Geschichte, aber zu wenig Spannung

Von: Drachenleben
11.05.2017

Inhalt in Kürze: Grace ist eine warmherzige, intelligente und bildhübsche Frau, die sich liebevoll um ihre kranke Schwester kümmert. Als sie eines Tages Jack Angel - einen renommierten Anwalt, der sich für die Rechte von misshandelten Frauen einsetzt - kennen lernt, scheint ihr Glück perfekt. Er sieht gut aus, ist charmant und ein vollendeter Gentleman. Außerdem scheint er mit der Krankheit von Graces Schwester umgehen zu können. Als Jack ihr nach einiger Zeit einen Antrag macht, fühlt sie sich wie im Traum, der sich aber nach kurzer Zeit in einen absoluten Albtraum entwickelt. Die Charaktere: Die ganze Handlung wird aus der Sicht von Grace erzählt, die eine enorm starke Frau ist und alles dafür tut, um ihrer Schwester zu helfen. Obwohl ihre Situation für sehr lange Zeit aussichtslos erscheint, verliert sie niemals die Hoffnung. Immer wieder schmiedet sie Pläne, um die Lage zu verbessern, auch wenn sie nicht immer funktionieren. Grace ist eine sympathische Protagonistin, mit der man mitfühlen und mitleiden kann. Die Handlung: Die Handlung ist in zwei Zeitstränge unterteilt, die sich immer wieder abwechseln. Die Gegenwart, mit dem aktuellen Geschehen, und die Vergangenheit. Da man irgendwo in der Geschichte beginnt, erfährt man erst nach und nach wie sich die ganze Situation entwickelt hat. Dieser Aufbau zieht sich durch das gesamte Buch und deshalb es gibt auch ab und zu Zeitsprünge in der Gegenwart, welche dann später im zweiten Handlungsstrang mit Ereignissen gefüllt werden. Man erhält immer nur stückchenweise Informationen, die sich irgendwann zu einer ganzen Geschichte zusammensetzen. Man muss diese Erzählweise mögen, sonst wird man mit diesem Buch nicht glücklich. Die Handlung war eigentlich richtig gut, aber irgendwie fehlte mir die Spannung, der Nervenkitzel, den es eigentlich bei einem Psychothriller geben sollte. Durch diverse Aussagen des Antagonisten bzw. durch dessen Verhalten fehlte mir einfach die Gefahr bzw. das drohende Unheil über allem. Was die Autorin jedoch geschafft hat ist, dass meine Vorfreude, auf die Bestrafung des Antagonisten, immer weiter wuchs. Das hat mir wirklich gut gefallen. Der Stil: Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich es als Hörbuch gehört habe und es vielleicht als Buch besser gewesen wäre, aber die Emotionen haben mich nicht erreicht. Ich konnte die Angst und die Verzweiflung von Grace zwar logisch nachvollziehen, aber sie waren nicht wirklich greifbar. Obwohl mir sowohl der Erzählstil, als auch die Wortwahl wirklich gefallen haben. Christiane Marx hat ihre Sache sehr gut gemacht und ihr bestes gegeben, um dem Leser die Gefühle und Geschehnisse zu übermitteln. Fazit: "Saving Grace" ist im Prinzip eine sehr gute Geschichte, aber leider ohne allzugroße Spannung, was für mich bei einem Psychothriller eigentlich Grundvoraussetzung ist. Auch sonst gibt es kleinere und größere Kritikpunkte, sodass meine Bewertung wie folgt ausfällt 3 von 5 Drachenköpfen

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