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Rezension zu
Der Tod so kalt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Tod so kalt

Von: Niklas' Leseblog
12.05.2017

Südtirol, 1985. Tagelang wütet ein gewaltiges Gewitter über der Bletterbach-Schlucht. Drei junge Einheimische aus dem nahegelegenen Siebenhoch kehren von einer Wanderung nicht zurück – schließlich findet ein Suchtrupp ihre Leichen, aufs Brutalste entstellt. Den Täter vermutet man im Bekanntenkreis, doch das Dorf hüllt sich in eisiges Schweigen. Dreißig Jahre später beginnt ein Fremder unangenehme Fragen zu stellen. Jeder warnt ihn vor den Konsequenzen, allen voran sein Schwiegervater, der die Toten damals gefunden hat. Doch Jeremiah Salinger, der seiner Frau in ihr Heimatdorf gefolgt ist, lässt nicht locker – und wird schon bald seine Neugier bereuen. Ein Fluch scheint alle zu verfolgen, die sich mit den Morden beschäftigen. Ist dort unten am Bletterbach etwas Furchtbares wieder erwacht? Etwas, so uralt wie die Erde selbst ... Zu Beginn war ich von dem Buch noch ganz angetan, das eher als Krimi angemutet hat. Die Stimmung, die Atmosphäre - all das hat gepasst und einen netten Krimi vermuten lassen. Auch wenn der Schreibstil sehr speziell und gewöhnungsbedürftig war, konnte man an der Geschichte dran bleiben - denn sie war unterhaltsam. Doch dann - so meine Vermutung - hatte der Autor irgendwann Lust auf ein Genre-Wechsel und einen Story-Wechsel. Mitten im Buch. Unpassend! Und so hat sich die Geschichte wo ganz anders hin entwickelt, mit dem der Leser ganz sicher nicht gerechnet hätte. Und jetzt wird es schwer: Man kann es gut finden - oder schwachsinnig. Ich gehöre zu denen, die mit dieser Idee nicht klar kommen. Ich hätte gerne meinen Berg-Krimi weitergelesen.... und dann musste ich doch das lesen. Und das hat mir eben ganz und gar nicht gefallen. Fazit: Ungewöhnlicher, aber ordentlicher Krimi zu Beginn - doofer und schwachsinniger Story-und-Genre-Wechsel gegen Ende.

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