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Rezension zu
Lemon Summer

Über die Pubertät und die erste Liebe...

Von: Young Adult - New Adult - Romance
13.05.2017

Lemon Summer ♡ Kody Keplinger Endlich Sommerferien! Endlich Zeit mit ihrem Dad verbringen! Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ... Ich muss ehrlich sagen, dass der Klappentext eher wenig hergibt und Erwartungen geweckt hat, die das Buch weit übertreffen konnte. Genauso ging es mir aber auch mit dem Klappentext von ‚von wegen Liebe’ (Verfilmung: DUFF), dem ersten Buch der Autorin. Whitley fand ich anfangs leider mehr als nervig. Spielt die toughe und erfahrene ‚Coole’, dabei ist sie einfach nur ein verwirrter Teenie, der mitten in der Pubertät steckt und mit allen Mitteln die Aufmerksamkeit ihrer Eltern auch sich ziehen möchte. Und obwohl sie mich genervt hat, fand ich sie unglaublich authentisch und realistisch von der Autorin erschaffen. Pubertierende ecken an, testen Grenzen, treffen schlechte Entscheidungen und sind grundlos unausstehlich – also das ist Kody Keplinger wirklich gelungen! Nathan (Gott, ich liebe diesen Namen!) ist ihr genaues Gegenstück: Er ist besonnener, gutmütiger und einfach nur zum Verlieben. Wäre ich in Whitleys Alter, wäre ich ganz hin und weg von ihm gewesen. Er passt in keine Schublade und verbindet die unverbindlichsten Eigenschaften in sich. Er ist schüchtern und leidenschaftlich, ernsthaft und witzig, ein Nerd und ein Footballstar. Besonders gut haben mir die Nebencharaktere gefallen, die bunt und frisch sind wie das Cover des Buches. Am besten an der gesamten Geschichte hat mir die Entwicklung von Whitley gefallen. Die Liebesgeschichte stand nicht zu sehr im Vordergrund und das war absolut passend gestaltet. Es geht darum, dass Whitley lernt, mit ihren Problemen auf die richtige Weise umzugehen, sich selbst die Frage zu stellen, wer man sein will und zu dieser Person zu werden, in dem man sich den Tatsachen stellt und aus Fehlern lernt. Die Geschichte zeigt schockierend, wie leichtfertig Jugendliche mit Alkoholkonsum umgehen und welche Konsequenten ein Vollrausch mit sich bringen kann. Auch andere aktuelle Themen wie Cybermobbing und Patchworkfamilien sind genau in dem richtigen Maß in die Handlung eingebaut. Ich lese sehr gerne Jugendbücher und vertrete die Meinung, dass man für gute Jugendbücher nie zu alt ist. 5 von 5 ♡

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