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Rezension zu
Ich bin raus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ich bin raus

Von: Merendina
19.05.2017

Robert Wringhams Buch hat mich schon vom Titel sehr angesprochen. Auch der Klappentext klingt sehr interessant: „Haben Sie auch allzu häufig von der Arbeit die Schnauze voll?“, „Wird das Fernsehprogramm jeden Abend langweiliger?“, usw. Davon bin ich persönlich zwar nicht betroffen, dennoch musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Meiner Meinung nach wird nämlich viel zu viel konsumiert. Sei es der Konsum von Kleidung und Lebensmittel, der Medienkonsum, etc. Muss man das alles haben oder ist es möglich, aus dieser Falle zu gelangen? Das Buchcover finde ich sehr passend zum Inhalt des Buches gewählt. Man sieht darauf vier uniform gekleidete Menschen, die in Reih und Glied stehen und sich an den Händen halten. Eine fünfte Person, die anders gekleidet ist, bricht aus dieser Ordnung aus und entfernt sich von den anderen. Nach einem Vorwort und einer Einleitung über die Herausforderungen des kleinen Mannes findet man drei große Kapitel. Kapitel 1 widmet sich der Falle. Hier wird berichtet, warum der Mensch in der Klemme sitzt. Es wird auf Arbeit, Konsum, Bürokratie und die dummen Gehirne der Menschen Bezug genommen. Im nächsten Kapitel geht es um die Freiheit, die Suche nach Alternativen. Wringham schreibt, was gutes Leben ist, wie Entfesselungskünstler ihre Freiheit nutzen usw. Teil 3 beschäftigt sich mit der Entfesselung , dem Finden von Fluchtwegen. Hier werden Tipps und Tricks genannt, wie man der Arbeit, dem Konsum und der Bürokratie entkommen kann, wie wir unseren dummern Gehirnen entkommen können und wie das Leben nach der Entfesselung aussehen könnte. Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut. Man kann das Buch gut und flüssig lesen. Oft machte mich das Buch nachdenklich, denn es stimmt, dass man ein einfacheres Leben haben könnte, wenn man sich auf wesentliche Dinge konzentriert, mehr Ballast abwirft. Man sollte sich im Leben viel mehr mit dem beschäftigen, was einem persönlich wichtig ist. Braucht man den wirklich die neuesten Kleidungsstücke, die angesagtesten Küchengeräte oder das ultimative Smartphone? Muss man seine Freizeit stupide vor dem Fernseher verbringen? Man muss kein Minimalist sein, aber oft ist weniger einfach mehr. Auch wenn ich persönlich nicht in der „Falle“ sitze und ich schon immer auf Nachhaltigkeit und Stressvermeidung achte, hat mir dieses Buch doch einige Denkanstöße gegeben. Mir hat es richtig gut gefallen und die 334 Seiten waren sehr kurzweilig für mich. Ich kann dieses Buch bestens weiterempfehlen und vergebe deswegen auch volle Punktzahl: fünf Sternchen!

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