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Rezension zu
Das Scherbenhaus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mitreißender Psychothriller

Von: Celina
22.05.2017

Das Cover stellt eine Fensterwand dar und passt perfekt zum Wohnhaus in dem das Meiste der Geschichte geschieht. Der Roman ist vom Sprachstil in der Alltagssprache geschrieben und in 22 Kapitel unterteilt, wobei immer aus der auktorialen Erzählperspektive berichtete wird. Das Buch ist von Anfang an spannend geschrieben und leitet einen zum dauerhaften Weiterlesen. Zum Ende hin wird es nochmal besonders spannend. (Achtung Spoileralarm!) Carla wird in ihrem kleinen Dorf von einem Stalker heimgesucht und bekommt Drohbriefe mit Fotos von Wunden und Sprüchen wie "Hab nur noch ein wenig Geduld, bald lernen wir uns kennen." Sie wird von Angstattacken geplagt und mag nicht mehr alleine sein. Zur selben Zeit meldet sich ihre Halbschwester Ellen bei ihr, mit welcher sie kaum Kontakt hat und bittet sie dringend zu ihr nach Berlin. Aufgrund der Panik in Ellens Stimme fährt Carla hin und fühlt sich in der Masse von Menschen sicherer. Ellen verrät ihr, dass sie ein Geheimnis über jemanden aus ihrem nagelneuen und hochmodernen Wohnhaus herausgefunden hat. Sie bangt um ihr Leben und versichert Carla, dass wenn sie tot aufgefunden wird, es kein Unfall war. Als Carla und Ellen dann mitten in Berlin in einem Restaurant sitzen und Ellen einen Anruf bekommt, rausgeht und nie wieder kommt, nimmt die Geschichte ihren Lauf. Ellen wird tot aufgefunden und Carla zieht nach ein paar Überlegungen in Ellens Wohnung des Smart Homes, welches Carla nun geerbt hat. Sie versucht selbst, nachdem die Polizei den Fall zu den Akten gelegt hat, weiter zu forschen. Es ereignen sich alarmierende Vorfälle im hochkomplexen Wohnhaus. Neben einer sich entwickelnden Liebe wird die Unterdrückung und Abhängigkeit eines im Wohnhaus lebenden Sadisten mitreißend erzählt. Fazit Die Geschichte ist von Anfang an spannend geschrieben und lässt einen kaum noch los. Es scheint nicht vorhersehbar, wer der Täter ist. Auch ist die sich entwickelnde Beziehung zwischen Carla und einem Mann aus dem Wohnhaus perfekt eingebaut. Denn man weiß bis knapp vor dem Ende nicht, was man von dem Mann und somit von der Beziehung halten soll. Besonders schön fand ich das abschließende Happy End. Susanne Kliem hat es wirklich geschafft eine "hintergründige Psychospannung" aufzubauen und diese schön zu verpacken! Ich fand das Buch super und kann es jedem empfehlen, der Thriller mag und bis zum Schluss überlegen möchte, wie es ausgehen könnte.

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