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Rezension zu
Spur des Feuers

Für eine neunten Band wirklich gut

Von: Gwees Bücherwelt
19.06.2017

Auch mit dem neunten Band der Urban Fantasy-Reihe ist noch lange nicht Schluss. Passend zu den letzten Bänden der Reihe hält sich auch wieder das Cover. Der Klappentext im Internet ist meiner Meinung nach eine Zumutung – wieso überhaupt unterschiedliche Texte auf Buch und Verlagsseite? Aber sei’s drum. Wer die Reihe bis zum achten Band verfolgt hat, wird sich vermutlich nicht durch den Klappentext abbringen lassen. Und ansonsten geht es auch wieder so munter weiter wie bisher. Auch hier lässt Action, die einem um die Ohren fliegt, nicht lange auf sich warten und so findet man sich ganz schnell zwischen Trollkämpfen, Ränkeschmieden, politischem Prozedere und dem üblichen Humor, für den Briggs bekannt ist, wieder. Dabei hat jede Szene wieder ihre Relevanz und als zum Beispiel der neue Werwolf im Rudel, Sherwood Post, erwähnt wird, ahnt man bereits, dass es nicht nur bei der namentlichen Erwähnung bleibt, sondern der Charakter noch eine tiefere Bedeutung bekommt. Wie bisher auch konzentriert sich auch dieser Band wieder vor allem auf die Fae und dabei vor allem auf ihre Verbindung zu Mercys Rudel. Da warten durchaus ein paar Überraschungen auf den Leser. Bei beiden war ich erst einmal entsetzt, aber immerhin geschieht dadurch eine Entwicklung, die vor allem bei letzterem Schockmoment absolut notwendig war. Diesmal bleiben die Werwölfe fast alle leider überwiegend im Hintergrund. Aber dafür hat Mercy mit anderen alten Bekannten zu tun, über die wir dafür endlich mal etwas mehr erfahren. Nicht viel zwar, aber hey …langsam ernährt sich das Eichhörnchen, nicht wahr? Diesmal war es mir allerdings fast ein wenig zu viel Politik und zu wenig Mercy. Ja, sie bekommt wieder ihre Auftritte, aber diesmal hat man das Gefühl, dass sie von allen manipuliert und gelenkt wird. Damit konnte ich mich nicht richtig anfreunden. Aber wenn es um die Fae geht, hat man ja ohnehin immer das Gefühl, dass sie etwas wollen und es über die ein oder andere Ecke dann auch bekommen. Nichtsdestotrotz kann man sich eigentlich nicht beschweren. Dieser Band spielt zwar eher im Mittelfeld der bisherigen Reihe mit, aber diese ist in ihrer Gesamtheit ohnehin sehr gut ist. Ein Manko gibt es aber doch noch, dass ich einfach nicht unerwähnt lassen kann: Himmel, hat dieser Roman viele orthografische und grammatikalische Fehler. Wir erinnern uns vielleicht, dass im Vorband Ariana kurzzeitig zu Adriana wurde? Nun, Aiden wird hier in Folge mehrerer aufeinanderfolgender Sätze auch mal Aidan genannt. Ja, das kann passieren, aber hier verschmelzen auch noch Ausdrücke und Kasus werden falsch genutzt. Leider fiel das sehr stark auf. Aber ansonsten war auch der neunte Band der Reihe wieder ein angenehmes Leseerlebnis und es gab wieder ein paar Charaktere, mit denen ich besonders sympathisieren konnte – ich sage nur Baba Yaga. In alter Manier wird einem wieder eine zutiefst verwickelte Geschichte präsentiert, die sich erst nach und nach lösen lässt. Fazit: „Spur des Feuers“ zeigt mit dem Titel den thematischen Schwerpunkt des Reihenbandes, der in typischer Mercy-Art daherkommt. Action, Humor, politische Fallstricke und Verhandlungen, liebevolle Charakterisierungen und sogar Brownies werden einem hier geboten. Inhalt: 5/5 Charaktere: 4/5 Lesespaß: 4/5 Schreibstil: 4/5 Gesamt: 4/5

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