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Rezension zu
Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Hat man den Anfang erst einmal überwunden, ist es ein spannendes Buch.

Von: Michelles Booklove
24.06.2017

Titel: Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich Autor/in: Paula Hawkins Genre: Krimi, Thriller Verlag: Blanvalet Ersterscheinung: 2017 Seitenanzahl: 464 Seiten Preis: 9,99€ (Taschenbuch) Rachel, eine junge Frau, die von ihrem Mann betrogen wurde, fällt nach deren Scheidung in ein tiefes Loch. Ihre einzige Lebensinhalte sind der Alkohol, ihr Ex Mann, und das scheinbar perfekte Paar, an deren Haus sie jeden Morgen und Abend mit dem Zug vorbeifährt. Doch eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes und kurz darauf ist die Frau, die sie aus dem Zug immer beobachtet, verschwunden. Rachel versucht herauszufinden was geschehen ist und gerät dabei selbst immer mehr in Gefahr. Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr schwer, was genau zwei Gründe hatte. Erstens hat sich die Geschichte meiner Meinung nach zu Beginn sehr in die Länge gezogen, es ist wenig passiert, weshalb auch nicht sonderlich viel Spannung aufkam. Und zweitens war mir die Protagonistin nicht sympathisch. Nach einigen Seiten findet man jedoch langsam in die Geschichte und es kommen noch weitere Charaktere hinzu. Das Buch ist nämlich aus der Sicht drei verschiedener Frauen, die eine zentrale Rolle spielen, geschrieben. Daran habe ich mich aber sehr schnell gewöhnt, weshalb mir das ganz gut gefallen hat. Nicht so toll fand ich allerdings, dass die "Kapitel" unterschiedliche Tage waren und diese nochmal in verschiedene Tageszeiten unterteilt waren. Es erinnerte einen etwas an ein Tagebuch, was ich sehr gewöhnungsbedürftig fand. Abgesehen davon ist der Schreibstil flüssig lesbar und angenehm leicht. Mit dem Verschwinden der mysteriösen Frau, die Rachel täglich beobachtet, kommt Spannung in das Buch, so dass die Handlung langsam Fahrt aufnimmt. Der Leser bleibt während der gesamten Geschichte im Dunkeln und wird immer wieder überrascht. Jeder Charakter hat seine Geheimnisse und ist meines Erachtens nach ziemlich verkorkst, was das Lesen aber sehr interessant und miträtselnd gestaltet hat. Allerdings muss ich hier erwähnen, dass mir kein Charakter des Buches sonderlich sympathisch war. Wenn gab es nur einzelne Momente, in denen so etwas wie Sympathie bei mir aufflackerte. Nach und nach tauchen immer mehr Verbindungen zwischen den Hauptcharakteren auf und man legt das Buch kurz weg, weil man über das Gelesene, das mich immer sehr schockiert hat, nachdenken muss. Gerade kurz vor Ende kam ein Knotenpunkt, bei dem mir mit einem Mal schlagartig alles bewusst wurde. Dieser hat mich sehr überrascht und mir nochmal einen neuen Blickwinkel auf das Buch gegeben. Mein Fazit ist daher: Den Beginn des Buches muss man überwinden, damit man die spannende Geschichte gegen Ende nicht verpasst. Daher vergebe ich 4/5 Sterne. Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. :)

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