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Rezension zu
Bruderlüge

Spannender 2. Teil

Von: Buchlieblinge
25.06.2017

Inhalt: Anwalt Martin Benner befindet sich mittlerweile in der Hand des skrupellosen Unterweltbosses Lucifer. Um sich und seine Familie zu retten, soll er für Lucifer herausfinden, wo sich Mio befindet. Was geschah an dem Tag als Mio verschwand? Doch auf seiner Suche nach Mio gerät Martin immer mehr in den Fokus der Ermittlungen. Ihm werden Morde angehängt und er hat keine Ahnung, wer es auf ihn abgesehen hat. Auch soll es eine Verbindung zwischen ihm und Lucifer geben. Nur wie diese aussieht, kann sich Martin überhaupt nicht erklären. Wird er Mio finden und die Vorwürfe gegen sich entkräften können? Zuerst zum Cover: Das Cover finde ich wieder sehr gut ausgewählt. Mir gefällt die Farbwahl unheimlich gut. Der Mann, der auf dem Cover mutterseelenallein wirkt, verkörpert für mich Martin, der in dem Buch ja auch sehr alleine versucht, sein altes Leben wieder zurückzubekommen. Für mich ein perfektes Cover zu einem sehr spannenden Buch! Meine Meinung: Bruderlüge ist der Fortsetzungsband von Schwesterherz und knüpft nahtlos an die Handlung des 1. Teils an. Zwar gibt es zu Beginn des Buches eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse, diese ersetzt aber auf keinen Fall das Lesen des Vorgängerbandes. Der Schreibstil ist wieder sehr spannend und flüssig. Ich hatte keinerlei Probleme, in die Geschichte abzutauchen. Auch endeten die Kapitel oft so spannend, dass ein Zuklappen des Buches absolut unmöglich war. Das Buch ist in fünf Teile unterteilt, denen weitere Unterkapitel folgen. Zu Beginn jedes der fünf Teile gibt es einen Auszug aus einem Interview, das zwischen Martin Benner und der freien Journalistin Karen Viking geführt wird. Hier berichtet Martin Benner wieder über den aktuellen Fall in Form eines Rückblicks. Mir hat dieses Element wieder sehr gut gefallen, da es mich oft sehr neugierig auf die folgenden Kapitel gemacht hat. Das Buch beginnt natürlich mit einigen Überraschungen und hat mich direkt wieder gepackt. Natürlich treffen wir wieder viele Charaktere aus dem 1. Teil wieder, doch vor allem Martin Benner hat sich sehr verändert. Er hat seine Leichtigkeit und Lebemanneigenschaften eingebüßt und wirkt nun sehr bedrückt. Die Last, die auf seinen Schultern liegt, ist ihm deutlich anzumerken. Überdies plagen ihn fürchterliche Albträume, die lange große Fragen aufwerfen. Aber auch Lucy - und vor allem Belle - haben die vergangenen Erlebnisse nicht ohne Weiteres weggesteckt und somit ist die Stimmung sehr gedrückt und angespannt. Ich habe schon Schwesterherz als überaus spannend empfunden, in Bruderlüge hatte ich nun aber das Gefühl, dass Martin Benner niemandem mehr trauen kann. Die Anspannung und der Druck, dem Martin ausgesetzt waren, konnte ich förmlich beim Lesen spüren. Es gab wieder viele spannende Wendungen, viele Handlungsstränge wurden aber auch aufgelöst, was bei mir oft zu großer Überraschung geführt hat. Dennoch habe ich bis zum Ende des Buches darum gezittert, ob der Fall tatsächlich aufgelöst werden wird. Mit dem Ende des Buches bin ich sehr zufrieden, auch wenn es mich nicht nur einmal überrascht hat. Für mich ist Bruderlüge eine perfekte Ergänzung zu Schwesterherz. Natürlich gab es auch Passagen, die mir etwas überzogen vorkamen, aber gestört hat mich das nicht wirklich. Mein Fazit: Mit Bruderlüge hat Kristina Ohlsson eine sehr spannende Fortsetzung von Schwesterherz geschaffen. Ich hatte tolle Lesestunden und habe bis zum Schluss um Martin gezittert. Daher kann ich auch dieses Buch nur absolut weiterempfehlen.

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