Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Meine happy crazy Großfamilie oder Mein erster Roman mit 15 3/4

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein amüsantes, kleines Buch

Von: Janine Gimbel
26.06.2017

Morag ist 15 Jahre alt, als ihre Eltern beschließen, sie und ihre drei jüngeren Geschwister aus der Schule zu nehmen und zu Hause zu unterrichten. Dabei hat die Familie so und so schon genug um die Ohren mit den insgesamt 5 Kindern, die jüngste die zweijährige Poppy, den drei Hunden, dem Haus und dem Garten. Und dann sind da noch die immer wieder ins Haus flatternden Rechnungen. Im Hause Narmo ist das Chaos vorprogrammiert, aber die Kids lernen fürs Leben. Caitlin Moran hat den vorliegenden Kurz-Roman mit nur 15 Jahren verfasst und darin viele Elemente aus ihrer eigenen Kindheit eingefügt. Alles in allem ist „Meine happy crazy Großfamilie“ viel, viel, viel zu kurz. Vorgestellt werden sieben liebenswerte Menschen mit persönlichen Macken und Marotten und einem tierisch lustigen Haushalt. Man darf ihnen ein Jahr lang blitzlichtartig von Weihnachten zu Weihnachten über die Schulter schauen. Dass die Kids nicht mehr zur Schule gehen, steht dabei gar nicht so sehr im Fokus. Es ist das Familienleben allgemein, das seinen wichtigsten Platz findet. Als schließlich zwei Menschen vom Schulamt auf der Matte stehen, ist das Chaos vorprogammiert. Mit dem Schulsystem setzt sich der amüsante Roman nur am Rande auseinander. Morags Schwester Lily merkt in der Bücherei plötzlich: „‘Anscheinend liest fast niemand die Bücher, die ich mir ausleihe. (…) Hach ja, vielleicht liegt es daran, dass die meisten den ganzen Tag in der Schule sind. (…) Ich würde wahrscheinlich auch nichts lernen wollen, wenn ich in die Schule gehen müsste.‘“ Sie und Morag sind vielleicht noch die beiden Narmo-Kinder, kurz Trolle, die am meisten zu lernen scheinen. Morag lernt vor allem praktisch, backt Brot und hütet die zweijährige Schwester. Lily liest sich wie ein Bücherwurm kreuz und quer durch die örtliche Bücherei. Ein amüsantes, kleines Buch, das Lust auf viel mehr macht!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.