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Rezension zu
Astrid Lindgren. Ihr Leben

"Eines habe ich jedenfalls gelernt...."

Von: ifinishit
28.06.2017

Astrid L. war keine konventionelle Frau, das zeigt sich schon zu Beginn der Biografie. Sie lässt sich eine burschikose Frisur verpassen....und es ist ihr egal was andere darüber denken. Ich fand es herzzerreißend zu lesen wie schwer sie es hatte in der damaligen Zeit ein uneheliches Kind zur Welt zu bringen und ihn dann auch noch in eine Pflegefamilie geben mußte. Ihre Hochs und Tiefs kommen sehr gut zum Vorschein. Nur der Mitte fand ich es etwas zu langatmig, aber vielleicht empfinden es andere einfach nur als sehr gute Recherche. Neben ihrer ganzen Schreiberei arbeitete sie auch noch im Verlag und schaltete sich später auch mit in die Politik ein. Interessant sind auch die Beschreibungen ihrer Kriegstagebücher. Das Portrait einer starken Frau zu dieser Zeit hat Jens Andersen wunderbar dargestellt und man wird durch ihre Hochs und Tiefs begleitet. Spürt ihre Einsamkeit und wie sie immer wieder depressive Phasen erlebt. Nun kann ich verstehen warum mich ihre Bücher so beeindruckt haben... Sie liebte Kinder und das zeigte sich auch im Umgang mit ihnen. Da wurde sie selbst wieder zum Kind. Es machte sie glücklich. Es war ihr Herzblut, Gefühle von Kindern zu vermitteln. Zitat: " Eines habe ich jedenfalls gelernt - will man glücklich sein, muß es aus einem selbst kommen und nicht von einem anderen Menschen ."

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