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Rezension zu
Hosen runter

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das war leider überhaupt nichts

Von: Leserin
05.07.2017

Dieses Buch ist schon im März bei mir eingezogen. Der Autor schreibt Kolumnen über die männliche Sexualität für die Cosmopolitan und spricht angeblich die Dinge aus, die Frauen brennend interessieren – „auch wenn’s weh tut.“ Und weh tat die Lektüre tatsächlich. Selten habe ich so einen Haufen gequirlten Mist über Männer, ihre angebliche Einstellung zur Liebe und zum Sex gelesen. Beim Versuch witzig zu sein, hat der anonym bleibende Autor kein Klischee dieser Welt ausgelassen. Wer dachte, dass Männer im Jahr 2017 zu mehr fähig sind, als nur nach dem Einen zu gieren, der wird hier eines Besseren belehrt. Dabei haut König eine bekloppte These nach der anderen raus. Ich kann nur hoffen, dass es keine Frau gibt, die diesen Schund am Ende noch glaubt. Wenn es nach König geht, sind alle Y-Chromosomenträger chauvinistische Arschlöcher, die jedem Rock hinterherhecheln. Dabei wird auch vor der Schwester der Partnerin nicht Halt gemacht. Fremdgehen? Ja, gerne! Träumt doch jeder von und Treue wird sowieso überbewertet. Lieber soll man seine geheimen Fantasien ausleben und zu Hause schön die Klappe halten, damit es kein böses Blut gibt. Also mal ehrlich: Der Mann hat Familie. Wie kommt der auf sowas? Das sind nur einige der Punkte, die mich durch ihre schiere Verallgemeinerung zur Weißglut getrieben haben. Ich musste das Buch nach nicht mal 100 Seiten pausieren, weil ich es einfach nur peinlich, oberflächlich und überflüssig fand. Auch ein späterer Versuch, es noch einmal mit der Weltanschauung dieser männlichen Carrie Bradshaw zu versuchen, hat nichts genützt. Bitte, liebe selbstbewusste Frauen, macht einen großen Bogen um dieses Buch, es sei denn, ihr wollt euch mal herrlich aufregen. Das einzige Mal, als ich wirklich dankbar dafür war, das Büchlein gerade zur Hand zu haben, war übrigens, als ich eine Fliege damit erschlagen habe. Zu mehr nutzt es in meinen Augen nicht.

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