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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Mächtige

Der Kamp um die Nachfolge des Raen geht weiter

Von: Moni2506
09.07.2017

„Die Mächtige“ von Trudi Canavan ist der dritte Teil aus der Reihe „Die Magie der tausend Welten“, in dem wir auf das fulminante Finale rund um die Nachfolge des Raen zusteuern. Erschienen ist der Roman Ende Juni im Penhaligon-Verlag. Weitere fünf Jahre sind vergangen in denen viel passiert ist. Rielle konnte den Jungen retten, der das neue Gefäß für den Raen werden sollte. Mittlerweile ist er ein junger Erwachsener und nun liegt es an Rielle ihn auf die zukünftigen Gefahren vorzubereiten. Dahli, ein glühender Anhänger des toten Raens Valhan, hat es immer noch auf den Jungen abgesehen und möchte diesen in den Raen verwandeln. Währenddessen hat Tyen sich ein neues Leben in einer der tausend Welten erschaffen und hilft den Töpfern dieser Welt mit seiner mechanischen Magie. Zu seinem Leidwesen muss er über Dahli erfahren, dass seine Erfindung der Insektoiden dazu genutzt wurde, um Kriegsmaschinen herzustellen. Er macht es sich zur Aufgabe diese zu zerstören und dann wäre da auch noch Pergama, das Buch, das zurück in eine Frau verwandelt werden soll… Es fällt mir schwer dieses Buch zu bewerten, da ich mit sehr hohen Erwartungen an diesen dritten Teil herangegangen bin und leider wurden diese Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Auch der dritte Teil hat mir insgesamt gut gefallen, aber nach dem zweiten Teil, der mich so sehr geflasht hat, hatte ich mir mehr erhofft. Die Geschichte plätschert eher gemächlich vor sich hin, ist aber durchaus interessant. Rielle und Tyen haben neue Aufgaben bekommen und müssen sich in neuen Welten zurecht finden. Spannender wird es erst als Rielle sich um den jungen Quall kümmern muss, der als Gefäß für den Geist des Raen auserkoren wurde, was Rielle verhindern möchte. Hier beginnt dann ein Wettlauf gegen die Zeit und es wird von Kapitel zu Kapitel spannender. Gerade das letzte Viertel hatte es echt in sich, obwohl ich sagen muss, dass das Ende dann wieder recht unspektakulär war. Den Schreibstil von Trudi Canavan fand ich wieder angenehm zu lesen. Die Art wie sie Magie beschreibt finde ich immer wieder klasse. Wer andere Romane von Trudi Canavan gelesen hat, wird durchaus die ein oder andere Parallele zu anderen Reihen von ihr erkennen, es wurde aber dennoch auch wieder eine komplett neue Welt erschaffen, die sehr faszinierend und komplex ist. Weiteren Romanen wäre ich auch auf jeden Fall nicht abgeneigt. Die Reihe an sich und auch das Ende des Buches hat hierfür auf jeden Fall genügend Platz gelassen. Ich hätte spontan gleich drei Ideen für weitere Reihen aus dieser Welt. Dieses Buch hat auch einen sehr interessanten Umstand. Die deutsche Ausgabe ist eher erschienen als die englische, was bei einer australischen Autorin wohl als ungewöhnlich bezeichnet werden darf. Woran das genau liegt, kann ich euch leider nicht sagen. Die ersten beiden Teile habe ich auf englisch gelesen, aber ich hatte einfach nicht die Geduld nach dem zweiten Teil. Bei einem Namen musste ich mich dann auch umgewöhnen. Auf englisch heißt das Buch Vella und nicht Pergama. Ich persönlich bevorzuge ja den Namen Vella. Witziger Fun Fact: einmal hat die Übersetzerin vergessen Vella in Pergama umzubenennen. Kann passieren und empfinde ich als nicht so schlimmen Fehler, aber ich denke, der ein oder andere wird verwirrt sein. Sehr schade fand ich, dass das Buch Pergama in diesem Teil doch relativ deutlich in den Hintergrund gerückt ist. Gerade sie empfand ich als einen der interessantesten Parts dieser Welt. Ich hätte mir an sich mehr bahnbrechende Erkenntnisse in diesem Teil erhofft. Im zweiten Teil haben wir so viel erfahren und es ist so viel passiert. Diese Intensität hätte ich mir einfach auch fürs Finale gewünscht. Fazit: Ein typischer Trudi Canavan-Roman, der leider etwas gegen Teil zwei verblasst und uns erneut in die komplexe Welt von „Die Magie der tausend Welten“ entführt. Wer die anderen Reihen von ihr mochte, sollte unbedingt auch diese lesen.

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