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Rezension zu
Die Schwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Schwestern von Jan Guillou

Von: buecher_tipps
09.07.2017

Ein Roman mit den Töchtern der Familie Lauritzen, der den Widerstandes und Spionage im zweiten Weltkrieg zum Thema hat! Inhalt: Johanne, Tochter von Lauritz Lauritzen kämpft von Schweden aus für die Befreiung Norwegens von den deutschen Besatzern. Nach einer schweren Verletzung, die sie sich bei einem Anschlag zuzieht, bekommt sie neue Aufgaben in der Widerstandsbewegung zugeteilt. Sie schmuggelt jetzt norwegische Flüchtlinge in das neutrale Schweden. Wegen dieser erfolgreichen Tätigkeit und ihrer Sprachkenntnisse wird sie zum britischen Militär berufen. In einer Welt aus Spionage und Gegenspionage muss sie immer wieder lebensgefährliche Situationen bestehen und in manche Abgründe des Krieges eintauchen. Schließlich macht sie die Flucht von norwegischen Juden nach Schweden zu ihrer Aufgabe. Meine Meinung: Dieses Buch ist nicht wirklich eine Fortsetzung der „Brückenbauer Reihe“ von Jan Guillou, es werden die zeitgleichen Ereignisse aus der „Schicksalsjahre“ nur aus Sicht von Tochter Johanne erzählt. Das Thema Widerstand im zweiten Weltkrieg ist durchaus interessant, jedoch habe ich mich beim Lesen nicht wirklich mit der Hauptperson anfreunden können. Ihre Beweggründe, warum sie unter ständiger Lebensgefahr agiert, bleiben irgendwie im Unklaren. So werden eigentlich spannende Ereignisse seltsam unpersönlich geschildert und ich konnte beim Lesen nicht wirklich mitfiebern und mich nicht mit den Protagonisten identifizieren. Die restlichen Familienmitglieder, bekannt aus den Vorgängerromanen bleiben nur Statisten am Rande. Auch ist der Titel „Die Schwestern“ meiner Meinung nach irreführend. Es wird doch eigentlich nur von einer Schwester berichtet, die sich zwar hin und wieder mit der anderen Schwester trifft und austauscht, deren Geschichte aber nicht wirklich erzählt wird. Das ganze Privatleben läuft irgendwie am Rande ab und wichtige Ereignisse, wie die Geburt des Sohnes kommen überhaupt nicht vor. Starkes Thema, vom Stil gut geschrieben, aber der Roman lässt mich trotzdem irgendwie enttäuscht zurück. Der Autor hätte nach meiner Meinung mehr daraus machen können

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