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Rezension zu
Die Neunte Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aufregend und vielseitig!

Von: Tiefseezeilen
11.07.2017

Der Debütroman von J. Patrick Black entführt den Leser in eine Zukunft, wo Aliens ständig angreifen, Menschen Kräfte gewinnen und bietet eine gewaltige Science Fiction Welt. Der Anfang des Romans ist zunächst nicht leicht. Es kommen nicht nur viele Informationen in Häppchenform, wir haben hier viele verschiedene Sichtweisen und es braucht seine Zeit bis es an Fahrt gewinnt. Doch es lohnt sich! Also bloß nicht aufhören zu lesen. Wir befinden uns 500 Jahre in der Zukunft - die Menschen kämpfen immer noch gegen die Aliens und der Kampf scheint nun an einen Wendepunkt zu gelangen. Im Vordergrund stehen mehrere Protagonisten (Torro, Naomi, Jax, Rae, Kez, Venn) aus deren Sichtweise wir das Geschehen verfolgen und sie könnten nicht unterschiedlicher sein. Es ist einfach alles vertreten und zunächst war es nicht einfach gewesen, sich alle zu merken, aber ab dem Moment wo sich die ersten Verbindungen deutlich abzeichneten kam auch die Klarheit. Die weiblichen Charaktere haben mir hier besonders gut gefallen, sie sind nicht sehr klischeehaft und wirken authentisch, als auch sympathisch. Da gibt es Naomi von einem Wandervolk, Kiz, eine sehr intelligente Technikerin und dann noch Rae, eine perfekte Kämpferin. Ich spreche es daher an, weil viele weibliche Charaktere sich meiner Meinung nach in Science Fiction stark ähneln. Es passiert sehr viel in den knapp 800 Seiten und der Autor versteht es gut selbst die kleinen Dinge miteinander zu verknüpfen und man merkt schnell, dass er gerne beschreibt. Er beschreibt und erklärt einfach so ziemlich alles, wobei ich das begrüßt habe, es kam dadurch realistisch rüber. Die Sprache ist flüssig mit einem Hauch Humor und er zeichnet sehr interessante Bilder, sodass ich sofort ein Kopfkino hatte und einfach nicht aufhören konnte über das Buch nachzudenken. Die vielen verschiedenen Sichtweisen taten ihr restliches, sie konnten mich alle gut packen ich fieberte bis zum Ende mit jedem Einzelnen mit und jeder schaffte es sich irgendwie weiter zu entwickeln. Die Magie, besser gesagt, Thelemitie, bringt bei manchen Menschen eine Reihe besondere Fähigkeiten hervor, die man für den Kampf gegen die Aliens benötigt, denn die Aliens kämpfen ebenfalls damit. J. Patrick Black hat hier ein sehr interessantes System ausgebaut und eine sehr breite Welt geschaffen, daher hoffe ich, dass ein zweiter Band bald erscheint. Ebenfalls positiv fand ich, dass es keinen Cliffhanger gibt oder große ungelöste Dinge, daher war ich sehr zufrieden mit dem Ende. Mein Fazit fällt klar aus: episch mit einer handvoll aufregenden Charakteren! Lesen!

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