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Rezension zu
Bruderlüge

Schwesterherz und Bruderlüge

Von: Diane Jordan
13.07.2017

Rezension Diane Jordan Midsommar ist leider schon wieder vorbei, den habe ich dieses Jahr kräftig gefeiert und hatte viel Freude dabei. Mein „Schweden-Feeling“ hält allerdings an, denn ich lese Teil zwei eines THRILLERS. Bruderlüge von Kristina Ohlsson ist spannend und sorgt für den nötigen Nervenkitzel. Meine Häääääärchen stellen sich auf und ich bekomme dieses leichte Gänsehautgefühl beim Lesen... Die Fortsetzung zu Schwesterherz knüpft reibungs- und nahtlos an. Besonders gut gelöst fand ich die kurze Zusammenfassung für den Leser, die Teil 1 noch nicht gelesen haben oder einfach um den Inhalt noch einmal ins Gedächnis zu rufen. In bekannter Machart berichtet der Protagonist wieder der Journalistin, da mir der Stil diesmal bekannt, finde ich es nicht mehr als störend. Grins, es kommt mir ein wenig so vor, wie bei kleinen Kindern, denen immer wieder ein Happen hingehalten wird, bis sie sich an den Geschmack gewöhnen und es lieben. Vielleicht ist das auch bei meinem Buch und der Schriftstellerin so. Wer weiss. Dieser Schwedenhappen ist spannend und besser durchdacht als Schwesterherz. Mit dicker Sommergrippe, Tee und eingekuschelt in eine Decke genieße ich Seite um Seite und freue mich im Trockenen zu sitzen, denn draußen regnet es. Das leise trommeln der Regentropfen an der Scheibe ist eine zusätzliche Animation für mein Kopfkino. Auch wenn ich immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, was MAFIA und Texas- Methoden in einem Schweden-Krimi zu suchen haben. Tzzzz, tzzz, tzzz, aber egal... Diesmal klappt der gedankliche Transport aus meiner Provinz in die ferne Welt und ins Geschehen. Das Cover des broschierten Buchs gefällt mir außerordentlich gut und es macht sich gut neben dem ersten Teil ☺. Aber schaut bitte selber, vielleicht mögt ihr es auch. Inhalt: Wer Schwesterherz gelesen hat, darf Bruderlüge nicht verpassen. Martin Benner befindet sich in der Hand von Unterweltboss Lucifer, der ihm den Auftrag erteilt, Mio zu finden – den Sohn der Serienmörderin Sara Texas. Wohl fühlt sich Benner damit nicht, schließlich arbeitet er nun für denjenigen, der Sara solche Angst einjagte, dass sie von einer Brücke gesprungen ist. Doch damit nicht genug: Jemand ist dabei, Benner zwei Morde anzuhängen, und er hat keine Ahnung, wer das ist. Als Benner von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt wird, begreift er, dass er nicht durch Zufall in die ganze Geschichte geraten ist, sondern dabei eine wichtige Rolle spielt. Die Autorin: Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman Aschenputtel gelang ihr der internationale Durchbruch als Thrillerautorin, gefolgt von Tausendschön, Sterntaler, Himmelschlüssel und Papierjunge. Weitere Bücher: Aschenputtel Tausendschön, Sterntaler, Himmelschlüssel, Papierjunge sowie Schwesterherz Fazit: 4 Sterne**** Meines Erachtens eine gelungene Fortsetzung ☺ , die mir deutlich besser gefällt als Schwesterherz. Langsam lese ich mich ein und gewöhne mich immer mehr an den ungewöhnlichen, aber dennoch flüssigen Schreibstil der Autorin und merke immer deutlicher, wie wichtig „reden“ mit seinen Lieblingsmenschen ist. Klappt der Austausch nicht, ist man verloren. „Bruderlüge“ ist im Limes Verlag erschienen. Der Thriller hat 448 Seiten und kostet 14,99 Euro.

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