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Rezension zu
Provenzalisches Feuer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Gelungene Fortsetzung

Von: Lesendes Federvieh
14.07.2017

Im idyllischen Dorf Sainte-Valérie wird der Sommerbeginn mit einem großen, traditionellen Fest gefeiert. Die ausgelassene Feststimmung endet jedoch jäh, als während des Auftritts der bekannten Rockband Viva Occitània ein Journalist ermordet wird. Das ganze Dorf ist in Aufruhr, denn Maxim Sachet war während seiner Recherchen auf ein Geheimnis gestoßen, das ihm offensichtlich das Leben kostete. Pierre Durand versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Dabei muss er sich nicht nur mit plötzlich schweigsamen Dorfbewohnern beschäftigen, sondern auch mit der Sängerin Aurelie Azéma, die mit der Unabhängigkeitsbewegung Okzitaniens sympathisiert. Kein leichter Fall für Pierre… Ich bin einfach ein Fan von Sophie Bonnets Provencekrimis. Voller Freude habe ich mich auf den neuen Fall von Pierre Durand gestürzt - und wurde auch nicht enttäuscht. Zunächst einmal finde ich die Idee klasse, den englischen Autor Peter Mayle in die Geschichte einzubauen. Dessen Buch über sein Leben in der Provence, speziell in Ménerbes, wurde ein Bestseller, den ich natürlich auch gelesen habe. Wobei ich nie gedacht hätte, dass dieser Roman solche Auswirkungen auf die Dorfbewohner haben könnte. Daneben bietet Sophie Bonnet interessante Einblicke in die okzitanische Bewegung. Dieses spannende Thema ist perfekt in den Krimi eingeflochten, der auch diesmal wieder eine gelungene Krimiunterhaltung mit provencezalischem Flair bietet. Dazu tragen die grandios skizzierten Dorfbewohner mit ihren Schrullen und Eigenheiten einen großen Teil bei. Auch die flotte, mitreißende Sprache der Autorin lässt den Leser immer weiter in die Handlung eintauchen. Die Mischung aus Krimi, Lokalkolorit und waschechten Charakteren hat einfach gepasst - und genau das zeichnet meiner Meinung nach die Bücher von Sophie Bonnet aus. Nicht zu vergessen, so gibt es im Anhang wieder leckere Rezepte aus der Region zum Nachkochen. Für Frankreich-und Krimifans ist Pierre Durand ein Muss.

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