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Rezension zu
Judith und das liebe Vieh

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Von einem schnelllebigen Job hin zur puren Nachhaltigkeit

Von: Sabrina
16.07.2017

"Judith und das liebe Vieh" ist ein Buch, dass mich absolut von sich begeistern konnte. Warum? Weil Judith Reinhard hier ganz viele Punkte einfach auf den Punkt bringt, die man ändern sollte, sich und der Natur und der Umwelt zu liebe. Frau Reinhardt kommt als Modejournalistin aus einem Bereich in dem es immer wieder um Konsum geht, viele Kleidungsstücke werden unter unmenschlichen Bedingungen in Asien produziert, und wir alle kaufen, obwohl wir doch schon sechs sieben Hosen im Schrank haben. Die Frage ist, was und wieviel braucht der Mensch? Schön finde ich hier ihre Veränderung, durch die ersten Galloways und ihre Pläne kommt Frau Reinhardt über viele Sachen ins Umdenken und investiert immer mehr Zeit und Geld in ihre Herzensarbeit: ihre stetig wachsende Gallowayherde. Ich finde auch, dass man auf dem Cover sieht, wie zufriedenen und ausgeglichen Mensch und Tier aussehen. "Mein Lebensmotto: Respekt vor der Kreatur, Demut vor dem Leben und insgesamt Bescheidenheit." (Judith Reinhard, Klappentext) Der Schreibstil von Frau Reinhard ist toll, sehr kurzweilig, so dass man gerne noch ein paar Seiten liest. Man möchte einfach wissen, wie sich die Herde und die Landwirtschaft auf den Wümmewiesen entwickeln, wie es den Tieren ergeht und auch wie es Frau Reinhard damit geht. Sie berichtet sehr emotional über die Bindung zu den Tieren, das erste Kälbchen und leider auch die Schlachtung. Aber es ist richtig, dass dieses Thema nicht fehlt, damit sollten sich viel mehr Menschen auseinander setzen - dann würde mit Sicherheit auch der Fleischkonsum sinken. Ich habe einige Denkanstöße mitgenommen und hoffe, dass es vielen Lesern ähnlich geht. Wir haben eigene Hühner, sprich gute Eier und auch Suppenhühner und Brathähnchen, Gemüse, Salat und Kräuter im Garten - und den Rest kaufe ich auf einem kleinen Bauernhof zu (auf dem es übrigens auch eine Gallowayherde gibt) und ebenso wie auf Hof Wümmetal wird dort biologisch angebaut, aber es gibt aus finanziellen Gründen keine Zertifizierung! Jeder muss an Nachhaltigkeit denken und Respekt vor den Tieren haben - machen Sie weiter so Frau Reinhard!

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