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Rezension zu
Der Duft von Honig und Lavendel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Suche nach dem Glück

Von: sommerlese
16.07.2017

"Für den Verlust einer großen Liebe gibt es kein Heilmittel, Viola! Die Leere, die ein geliebter Mensch hinterläßt, kann nie mehr ausgefüllt werden. Wir können nur versuchen, sie zu überwinden, indem wir sie ...zu einem Teil von uns machen." Zitat S. 53 Donatella Rizzati lässt den Leser eintauchen in eine Welt der wohlriechenden Heilkräuter und aromatischen Duftöle. Sie beschreibt in ihrem Roman die naturkundliche Anwendung von Tees und Bachblüten und deren Wirkungsweise und sie schlägt Rezepte vor für die besondere Zubereitung von selbst herzustellenden Cremes, Peelings, Gesichtswasser und Duschöl. Wenn man von Gisèles Kräuterladen liest, meint man den wunderbaren Duft und die besondere Stimmung selbst mitzuerleben. Man bekommt hier auf unterhaltsame Art Fachwissen für Körper und Seele mitgeteilt und man wird auch in die sonderbare Welt der Iridologie eingeführt, bei der man aufgrund der Iris im Auge des Menschen Krankheiten, Stimmungen und sogar die Probleme der Psyche sehen kann. Vordergründig geht es um Viola, die sich von Gisèle und ihrer Leidenschaft für die Naturheilkunde wieder anderen Menschen annähert und ihnen helfen möchte. So gelingt es ihr allmählich, die Trauer um ihren verstorbenen Mann mit Tatendrang und einer neuen Lebensaufgabe zu überwinden. Sogar seine Studien der Iridologie führen sie auf neue Wege, so führt sie einen Teil von ihm weiter. Zu Beginn des Buches brauchte ich ein wenig, mir erschien die Story zunächst etwas schleppend, aber dann zog mich die Story um Violas Leben und ihre persönliche Entwicklung immer mehr in ihren Bann und ich wich ihr nicht von der Seite, sondern begleitete sie auf ihren Ausflügen durch die Straßen von Paris. Die Charaktere und ihre Sorgen, Probleme und Eigenarten sind vielfältig und werden von der Autorin recht lebendig und realistisch dargestellt. Die unterschiedlichen Lebensgeschichten ergreifen, erfreuen und begeistern, besonders wenn es Viola gelingt, ihnen mit ihrer Heilkunde zu helfen. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die zum Flair von Paris als Stadt der Liebe unbedingt dazugehört und Violas Leben schliesslich ordentlich durcheinanderwirbelt. Donatella Rizzatis schöner Erzählstil besticht durch sehr malerische Beschreibungen von Düften, Stimmungen und Schauplätzen in Paris. Violas Weg durch die Straßen in Montmartre erweckt die Autorin in malerischen Bildern zum Leben. Mit den Rezepten zur Herstellung von Creme, Badezusätzen und Gesichtswasser aus natürlichen Zutaten kann man kleine Geschenke selbst herstellen. Die Idee finde ich gelungen, auch wenn mich die kurze Haltbarkeit der Kosmetik eher abschreckt. Mit Rezepten und Infos über Iridologie überrascht dieser Roman und zeigt zugleich die Geschichte eines Neuanfangs und eine neue Liebe! Ein interessantes und auch kurzweilig zu lesendes Buch!

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