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Rezension zu
Die 100

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer Serie und Buch auseinander hält, kann sich über eine gute Story freuen

Von: lexana
17.07.2017

Durch einen atomaren Winter ist die Menscheit nahezu ausgelöscht, das denken jedenfalls die Bewohner einer großen Raumstation, als ihnen nach einigen Jahrhunderten im All die Luft langsam ausgeht. Also beschließt die „Führung“ ohne Wissen der restlichen Besatzungsmitglieder, 100 straffällig gewordene Jugendliche auf die Erde zu entsenden, um herauszufinden, ob diese wieder bewohnbar ist. Wider Erwarten stoßen die Jugendlichen nicht nur auf eine bewohnbare Erde, sondern stellen auch fest, dass es noch mehr Leben auf dem totgeglaubten Heimatplaneten gibt und das ist nicht immer ungefährlich. Meine Meinung Vorab, das Buch und die Serie sind nur minimal vergleichbar. Ich finde daran allerdings gar nichts schlechtes, eher im Gegenteil. Doch dazu gleich mehr. Als ich mit der Serie begann, hat sie mich tatsächlich anfangs nicht lange halten können, obwohl ich auf Dystopien stehe. Irgendwann fiel mir dann das Buch in die Hände und ich war extrem unentschlossen, ob ich es lesen würde, doch aufgrund eines unschlagbaren Preises nahm ich es seinerzeit mit, nur damit es ewig lange im Schrank versauerte. In einem Tauschforum wurde das Buch dann angefragt und so kam ich überhaupt erst zum Lesen und wurde wirklich überrascht. Zwar hatte ich mich noch nicht so in die Serie vertieft, aber einige Charaktere waren einfach nicht da, dafür gab es andere. Ich habe dann etwas getan, was mir sonst eigentlich recht schwer fällt, ich habe mich fallen und der Geschichte den Lauf gelassen – einfach die Charaktere so akzeptiert, wie sie im Buch standen und es funktionierte wunderbar. Irgendwie hat Kass Morgan es hinbekommen, dass ich die Charaktere so akzeptieren konnte, ohne jedesmal die Schauspieler vor Augen zu haben. Hierzu möchte ich noch was zum Cover sagen. Es ist ja ganz nett, dass man es mit den Darstellern der Serie ausstattet, aber ich hätte in diesem Fall ein neutraleres Cover vorgezogen, das es ja nun augenscheinlich nicht so viel mit der TV-Serie zu tun hat und somit tatsächlich vielen Lesern einen falschen Eindruck vermittelt, was man ja u.a. an den vielen enttäuschten Rezensionen erkennen kann. Die 100 (das Buch) ist weniger actionreich wie die Serie und erzählt aus Sicht verschiedener Charaktere. Neben Bellamy und Clarke, die das erzählen, was auf der Erde passiert, erzählt Glass über ihr weiteres Leben auf der Raumstation. All diese Eindrücke machen es leichter zu verstehen, was tatsächlich passiert ist und was aktuell vorsich geht. Besonders die Abschnitte auf der Raumstation waren interessant, weil sie die Sicht auf eine ander Perspektive lenkt. Der Schreibstil ist angenehm, wenngleich nicht ungewöhnlich. Doch ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und es konnte mich überzeugen. Tatsächlich will ich mehr. Und das habe ich nun gar nicht erwartet. Dazu kommt, dass ich die Serie im Anschluss wieder angefangen habe, zu sehen. Sie hat mich, trotz der Unterschiede, diesmal in den Bann gezogen und nicht losgelassen. Während ich auf die 4. Staffel im TV warte, hoffe ich in Kürze den 2. Band Die 100 – Tag 21 lesen zu können. Irgendwie ist beides ergänzend und doch so unterschiedlich – im positiven Sinne. Fazit Unerwartet anders und ganz und gar nicht so schlecht wie oft erwähnt. Man darf es nur nicht mit der Serie gleichsetzen, damit macht man sich viel kaputt. Für mich eine Buchreihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werde. Ich vergebe 4 von 5 Sternen für Die 100.

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