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Rezension zu
Portugiesische Rache

Unterhaltsam, aber als Krimi enttäuschend

Von: Sigismund von Dobschütz
18.07.2017

UNTERHALTSAM für Lissabon-Freunde mag der im Mai bei Heyne veröffentlichte, 350-seitige Roman "Portugiesische Rache", der zweite Band von Lluis Sellano (Pseudonym eines deutschen Autors) um Antiquariatsbesitzer Henrik Falkner, durchaus sein. Der Leser erfährt viel Liebenswertes über die portugiesische Lebensart und Mentalität. Doch als Krimi fehlt jegliche Spannung. So habe ich mich bis zur 100. Seite gequält und dann doch - trotz meines Vorsatzes, bis zum Schluss durchzuhalten - enttäuscht aufgegeben. Da sind andere vergleichbare Krimis - wie Jean-Luc Bannalecs alias Jörg Bongs humorvolle Bretagne-Krimis - doch um Längen besser. Schon bei Sellanos erstem Band "Portugiesisches Erbe" (2016) hatte ich meine Mühe zwischen Reiseführer und Krimi zu unterscheiden. Also: Wer Lissabon und seine Portugiesen liebt, wird Freude an diesem Roman haben. Wer nur den Krimi im Buch sucht, muss ENTTÄUSCHT werden.

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