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Rezension zu
Die Schattenschrift

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Genial

Von: Sofia Ma
22.07.2017

Aufmachung: Das Cover ist ja mal genial oder? Da ist nicht allzu viel Tralala, man sieht nur ein Siegel und darüber den Titel. Das sieht nicht nur super aus, sondern passt auch hervorragend zum Inhalt. Auch der Titel ist gut gelungen, "Die Schattenschrift" gefällt mir sogar besser als "Bohemian Gospel", klingt viel geheimnisvoller. Die Kapitel sind alle mittellang. Meine Meinung: Der Klappentext klingt ja schonmal sehr interessant, und ich frage mich wirklich, warum ich so wenig Bücher wie dieses hier lese. Die Protagonistin ist sehr freundlich; sie scheint außerdem recht reif für ihr Alter, wenn man bedenkt, in welcher Zeit das Buch spielt. Sie ist sympathisch und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Anfangs weiß man genauso wenig wie die Protagonistin, womit man es hier zu tun hat. Es wirkt alles sehr mysteriös und gleichzeitig gefährlich; dadurch, dass man nicht weiß, was oder wem man alles entgegenblicken muss, besteht direkt zu Anfang schon eine gewisse Spannung. Nach und nach erfährt man mehr, aber nie weiß man mehr als die Protagonistin selber, wodurch das Ganze natürlich nur noch spannender wird; immer wieder kommen neue Fragen auf, sodass der Leser regelrecht ans Buch gefesselt wird. Neben der Protagonistin schließt man dabei auch die anderen Figuren wie den Pater oder den Jungen König ins Herz, denn auch ihre Charakterisierung ist hervorragend gelungen. Sogar unsympathische Figuren sind vielschichtig und interessant. Gleichzeitig hat das Buch einen historischen Hintergrund: Die Konflikte der deutschen und tschechischen Fürsten und Adelshäuser im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation, die in eine packende Geschichte verpackt sind. Beim Lesen lernt man einiges dazu, was ich sehr interessant finde. Die einzelnen Handlungsstränge kommen am Ende zusammen, und ich muss sagen, selten wurde ich von einem Abschluss so geflasht! Niemals hätte ich das, was passiert ist, auch nur annähernd so erahnen können, ich war echt überrascht. Das hat die Autorin ganz nach meinem Geschmack hinbekommen, meiner Meinung nach ist es das perfektes Ende für eine Geschichte wie diese hier. Dieses Ende gefällt mir wahrscheinlich am besten an diesem Buch, und das will schon was heißen, denn ich konnte die ganze Zeit nicht mit dem Lesen aufhören. Außerdem denkt man die ganze Zeit, der Titel bedeutet dies, aber dann wird einem klar, dass er das bedeutet. Genial. Fazit: "Die Schattenschrift" zählt zu den Büchern, die mir dieses Jahr am besten gefallen haben. Es sticht hervor durch seine durchgehende Spannung, tolle Charaktere und natürlich das geniale Ende. 5/5 Lesehasen.

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