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Rezension zu
AC/DC

Wissenswertes aus 40 Jahren Bandgeschichte – und noch mehr!

Von: Jana Fundner
24.07.2017

I’m on the hiiiiiighway to hell! Das ist doch wohl immer das erste, was einem in den Sinn kommt, wenn man an AC/DC denkt. Kaum jemand, der die Hardrocker aus Australien nicht kennt. Seit über 40 Jahren stehen sie nun schon auf der Bühne und begeistern ihre Fans – natürlich nicht nur aufgrund der jederzeit wiedererkennbaren Bühnenoutfits. Doch wer steckt hinter der Band? Und was ist ihre Geschichte? Dass in 40 Jahren so einiges passiert ist, kann man sich wohl denken. Doch wer fasst schon all diese Informationen zusammen? Natürlich gibt es bereits Biografien über die Bandgeschichte, aus denen Fans das Wesentlichste entnehmen können. Mit „AC/DC – Maximum Rock’n’Roll“ ist nun aber ein Werk im Heyne Hardcore Verlag erschienen, dass noch tiefer ins Metier eintaucht. Fast 600 Seiten erwarten den Fan und Leser hier – allein das lässt schon vermuten, dass es recht detailliert zugeht. Und dem ist auch der Fall. Es beginnt bei ersten Schritten im Musikgeschäft und endet bei der legendären Rockband, die uns heute bekannt ist. Dabei erfahren sogar eingefleischte Fans das eine oder andere, das ihnen vorher noch nicht bekannt war. Und wer sich für Musikgeschichte interessiert, kommt hier ebenfalls auf seine Kosten. Murray Engleheart – seines Zeichen Musikjournalist und AC/DC Experte – und Arnaud Durieux (ebenfalls Musikjournalist mit Schwerpunkt Rockmusik) haben hier nicht einfach nur Wissenswertes zusammengefasst, sondern liefern in einem gut lesbaren Schreibstil zahlreiche Details und Fakten. Wenngleich das Buch ordentlich dick ist, lässt es sich gut lesen, auf allzu viele Fachausdrücke und unerklärte Insiderinformationen wird verzichtet, sodass auch diejenigen, die sich vorher noch nie mit Musikfachbüchern oder der Band AC/DC auseinander gesetzt haben, dem Erzählfluss sehr gut folgen können. Natürlich ist „AC/DC – Maximum Rock’n’Roll“ keine allzu leichte Kost. Wer Fakten haben möchte, der darf sich über die eine oder andere trockene Stelle auch nicht beschweren. Und für Nicht-Fans wird hier manchmal dann doch etwas zu sehr ins (langatmige) Detail gegangen. Aber nur oberflächlich wäre ja auch blöd gewesen, dafür gibt es bereits andere Werke. Wer sich entsprechend ausführlich mit der Band geschäftigen möchte, kommt hier auf seine Kosten.

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