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Rezension zu
Evil - Alex Cross 20

für einen Thriller viel zu wenig Spannung.

Von: Melanie Berg
31.07.2017

Der Weg zur Macht ist mit Lügen gepflastert Washington, D.C. – Stadt der Macht, Stadt der Intrigen. In der von Männern beherrschten Nachrichtenwelt hat es Virginia Knightly als Fernsehjournalistin bis fast nach ganz oben geschafft. Sie ist talentiert, ehrgeizig, und sie hat eine Gabe: Wenn sie ein Bild einmal vor Augen hatte, vergisst sie es nie wieder. Als ihr das Foto einer verschwundenen Frau auf den Schreibtisch gelegt wird, weiß sie, dass sie diese schon einmal gesehen hat. Nur wo? Virginia beginnt zu recherchieren. Noch ahnt sie nicht, dass sie sich in Machtspiele verwickelt, die bis in die höchsten Ränge reichen – und die auch ihr Leben bedrohen. Im Debütroman von Christina Kovac gerät man in die Welt der Medien. Die Autorin hat selbst über 20 Jahre in der Branche, unter anderem bei NBC News, gearbeitet. Sie weiß also, worüber sie schreibt und wie es bei einem Fernsehsender zugeht auch hinter den Kulissen. Die Story geht um die Hauptprotagonistin Virginia Knightly, sie ist eine überaus erfolgreiche, motivierte und ehrgeizige Journalistin, die ihren Job liebt, in ihm regelrecht aufgeht und auch sehr gut ist. Das ganze Buch dreht sich vorwiegend nur um Virginia, da ist wenig Platz für andere Protas. So wundert es nicht das die Story aus Sicht der Journalistinerzählt wird, man konnte ihr dadurch bis in ihre Gedanken und Ängste verfolgen. Man erkennt, wie wichtig ihre Gabe das fotografische Gedächtnis, für ihren Job ist. Das ist auch der Moment, wo die Geschichte ins Rollen kommt als Virginia das Bild einer verschwundenen Frau ihr ins Gedächtnis regelrecht springt. Virginia Zitat aus dem 2. Kapitel Seite 19: TV-Journalismus, das bedeutet, Geschichten zu erzählen und ich kann mir nicht Schöneres vorstellen, egal ob ich vor oder hinter der Kamera stehe. Man bleibt einfach dran, im Wissen darum, dass man eines Morgens das ganz große Ding gelandet haben kann, aber bereits am selben Abend womöglichschon wieder um seine Karriere kämpfen muss. Nervenkitzel pur für Virginia. Das grosse Problem an der Story ist neben der fehlenden Spannung auch das Fehlen anderer Charaktere neben Virginia, auf die kaum eingegangen wird. Zu Beginn verliert die Eingangsstory der Frau sich sofort, was wie ich fand das Spannende Element war hinter dem Job vor und hinter der Kamera und darum zuerst eine sensationsgeile Geschichte für den Arbeitgeber und auch die Zuschauer /Leser. Damit die Quoten stimmen. Einerseits ist es interessant das Leben eines Journalisten mal mit all seinen Facetten und Abgründen kennenzulernen, ist aber auch sehr langatmig bevor es wieder ein "bisschen" an Fahrt aufnimmt. Momente wo man das Buch auch gerne Mal zur Seite legt. Zwar greift im Laufe der Zeit der Eingangsplot über die verschwundene Frau wieder auf, aber das ganze fließt doch sehr gemächlich dahin, denn es geht vorrangig um das Leben von Virginia Knightly und ihre privaten Probleme und ihre Schwierigkeiten im Job. Zwar hilft es dabei die Journalistin zu verstehen, aber die Story an sich dümpelt so vor sich hin, was ihre Beziehungsprobleme mit der Geschichte zu tun gehabt haben ist mir zudem bis jetzt schleierhaft 🤔🤔, und bringt sie gar nicht voran. Ich hätte mir mehr zum Fall der verschwundenen Frau gewünscht. Was im späteren Verlauf wird dann der Fall ziemlich schnell und unspektakulär aufgeklärt, was wieder für ein bisschen Spannung sorgt. Ich hatte gehofft, was auch der Klappentext hoffen liess, das es doch besser ausgeabreitet ist. Und nicht fast ein Drittel vor Schluss abgewickelt ist. Um dann wieder zu Virginia und ihrem Leben zu kommen😩. Ich mochte Geschichten, Storys über Menschen, ihre Fehlbarkeit, ihre Unberechenbarkeit, ihre Rätselhaftigkeit. Genau das faszinierte mich so an meinem Job: Bei Menschen wusste man nie, woran man wirklich war. Kapitel 3 Die Autorin schreibt sehr detailreich, wodurch ich mir die Charaktere (was ihr Aussehen betrifft) und Handlungsorte gut vorstellen konnte. Das Buch ist flüssig zu lesen. Virginia Zitat aus dem 3. Kapitel : Ich mochte Geschichten, Storys über Menschen, ihre Fehlbarkeit, ihre Unberechenbarkeit, ihre Rätselhaftigkeit. Genau das faszinierte mich so an meinem Job: Bei Menschen wusste man nie, woran man wirklich war. Das ist eine Aussage die der Geschichte auch gut getan hätte. Abschließend : Für einen Thriller zu wenig Spannung, aber interessanter Ausflug hinter die Kulissen der Arbeit einer Journalistin! Wenig Platz für weitere Persönlichkeiten neben Virginia. Ich kann das Buch Menschen empfehlen, die Journalismus mögen und eine leichte Krimistory zu schätzen wissen. Zu kaufen gibt es das Buch hier: https://www.amazon.de/gp/aw/d/3328101586/ref=cm_cr_arp_mb_bdcrb_top?ie=UTF8 Ihr findet diese Rezension auch wie immer auf unserem Blog: http://ourfavorbooks.blogspot.de/?m=1 Ich möchte mich bei RandomHouse für die Verfügung Stellung des Rezensionsexemplars zu danken.

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